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Mit dem Schauspiel Eine Unbekannte aus der Seine wollte Horváth darstellen, wie sich das Schicksal »der Selbstmörderin, deren Totenmaske ja allgemein bekannt ist und von deren Tragödie man nie etwas erfahren hat, [...], abgespielt haben kann«. Zwei Jahre später diente ihm die Figur noch einmal als Thema zu dem Lustspiel Das unbekannte Leben/Mit dem Kopf durch die Wand, eine Auftragsarbeit, die Horváth rückblickend als »Sündenfall« bezeichnete.
Mit dem Stück Hin und Her, das auf einer wahren Begebenheit basiert, wollte Horváth aufzeigen, »wie leicht sich durch eine menschliche Geste
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Produktbeschreibung
Mit dem Schauspiel Eine Unbekannte aus der Seine wollte Horváth darstellen, wie sich das Schicksal »der Selbstmörderin, deren Totenmaske ja allgemein bekannt ist und von deren Tragödie man nie etwas erfahren hat, [...], abgespielt haben kann«. Zwei Jahre später diente ihm die Figur noch einmal als Thema zu dem Lustspiel Das unbekannte Leben/Mit dem Kopf durch die Wand, eine Auftragsarbeit, die Horváth rückblickend als »Sündenfall« bezeichnete.

Mit dem Stück Hin und Her, das auf einer wahren Begebenheit basiert, wollte Horváth aufzeigen, »wie leicht sich durch eine menschliche Geste unmenschliche Gesetze außer Kraft setzen lassen«. Sein neues Bühnenwerk Himmelwärts, 1933 entstanden, bezeichnete er als Märchenposse, weil man in dieser Form sehr vieles sagen kann, was man sonst nicht aussprechen dürfte...«

Die neue Edition der Werke Ödön von Horváths trennt die Theaterstücke von den Prosawerken, ordnet die Texte dann chronologisch an, unter Beigabe der Pläne, Skizzen und Varianten. Anmerkungen zur Entstehung, Überlieferung und Textgestaltung sowie den heutigen Forschungsstand berücksichtigende Erläuterungen ergänzen jeden Band.
Autorenporträt
Horváth, Ödön vonÖdön Horváth wurde am 9. Dezember 1901 in Susak, einem Vorort von Fiume dem heutigen Rijeka/Kroatien, geboren und starb am 1. Juni 1938 in Paris. Seine Kindheit verbrachte er in Belgrad, Budapest, Pressburg und München. 1920 begann Horvath Gedichte zu schreiben. Die meisten seiner Manuskripte aus dieser Zeit vernichtete er jedoch. Den ersten großen Erfolg hat er mit seinem Stück Die Bergbahn, welches 1929 in Berlin uraufgeführt wurde. Weitere Erfolge bleiben nicht aus. Für sein Bühnenstück Geschichten aus dem Wiener Wald bekommt er den Kleist-Preis. Der Roman Jugend ohne Gott wird im Jahr 1991 von Michael Knof für die Deutsche Film AG (DEFA) inszeniert und ist in der filmedition suhrkamp erhältlich.