Rasante österreichische Prosa vom Feinsten!
In den frühen Morgenstunden des 11. September 2001 brechen drei Freunde zum Fliegenfischen an einen Gebirgsfluss auf. Es soll ein entspannter Tag werden - unter Männern, fernab vom Berufs- und Familienalltag, in der wilden Einsamkeit der steirischen Gebirgswelt. Man(n) stellt sich den Herausforderungen der Natur, kommt dabei ins Reden und Sinnieren und fachsimpelt über Frauen, Freunde und Fische. Doch die Katastrophen, die auf die Welt und vielleicht auch auf sie heute noch zukommen werden, nehmen ihren Lauf ...
In den frühen Morgenstunden des 11. September 2001 brechen drei Freunde zum Fliegenfischen an einen Gebirgsfluss auf. Es soll ein entspannter Tag werden - unter Männern, fernab vom Berufs- und Familienalltag, in der wilden Einsamkeit der steirischen Gebirgswelt. Man(n) stellt sich den Herausforderungen der Natur, kommt dabei ins Reden und Sinnieren und fachsimpelt über Frauen, Freunde und Fische. Doch die Katastrophen, die auf die Welt und vielleicht auch auf sie heute noch zukommen werden, nehmen ihren Lauf ...
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Samuel Moser zeigt sich recht angetan von Paulus Hochgatterers Geschichte über drei ehemalige Ärztekollegen aus der Psychiatrie, die im Salzkammergut an der Salza am Morgen des 11. September 2001 mal wieder ihrem liebsten Hobby nachgehen: dem Fliegenfischen. So entfliehen sie ihren Familien, vor denen sie nicht bestehen können. Ihre Welt ist die der Vorstellung und der Verstellung, so Moser. Das Fliegenfischen sei für sie eine "Fortsetzung der Männlichkeit mit andern Mitteln". "Satt im Ton, flott im Tempo, raffiniert im Arrangement" findet Moser die Geschichte erzählt. Hochgatterers Protagonisten - Psychologen und Psychiater - sind für Moser zudem ein "dankbares Personal": "In welchen Rollen könnte man sonst so lustig und sarkastisch, so unterschwellig und doch deutlich, so gescheit und schlüpfrig über die Welt herfallen".
© Perlentaucher Medien GmbH
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