Sektionschef Tuzzi aus Robert Musils >Mann ohne Eigenschaften< wird zum Helden einer ganzen Nation! »Es gehört zu den Eigentümlichkeiten der Bewohner der Bundeshauptstadt Wien, sich vor neun Uhr morgens ausgesprochen mies zu fühlen. Aber der dem Interministeriellen Komitee für Sonderfragen zugeteilte Legationsrat Dr. Tuzzi fühlte sich an diesem Aprilmorgen ganz besonders mies.«
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"Mauthe, der die Geschichte des Neffen des Musilschen Tuzzi aufgezeichnet hat, weiß von ihm, der auch eine Laufbahn als Beamter im Außenministerium eingeschlagen hatte, zu berichten, dass bei ihm 'das Humane mit dem Beamtenhaften [...] eine höhere Einheit eingegangen ist', und dass er bei der Erfüllung seines Auftrages zur Rettung der Republik bereit war, 'bis zum äußersten des eben noch Möglichen' (Mauthe, Die große Hitze) zu gehen. Sein Vater, General in der k. u. k. Armee und Träger des Maria-Theresien-Ordens, war früh gestorben und seine Mutter in den Gefängnissen der Gestapo umgekommen. Daher hatte der schon bei Musil erwähnte Onkel die Erziehung des jungen Tuzzi übernommen." - Andreas Schindl, Wiener Zeitung
"... der witzigste Wetterbericht von der Verösterreicherung der Welt." (Martin Thomas Pesl, Wiener)