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Sitzen vier Omas im Knast. Klingt wie ein Witz, aber Humor haben die Damen gerade keinen, dafür ein Problem. Schwere Körperverletzung, wahrscheinlich mit Todesfolge. Ursprünglich war das anders gedacht: Ferien für immer im Altenheim. Die Idee war gut, die Wirklichkeit nicht so. Club Tropicana hat zwar keine erwartet, aber diese Endlagerstätte für senile Altlasten auch nicht: talentfreie Zivis, verrückte Mitinsassen, sadistische Oberschwestern - irgendwann reicht's. Die vier Alten schlagen zurück, und das klingt schon wieder wie ein Witz, ist aber keiner.

Produktbeschreibung
Sitzen vier Omas im Knast. Klingt wie ein Witz, aber Humor haben die Damen gerade keinen, dafür ein Problem. Schwere Körperverletzung, wahrscheinlich mit Todesfolge. Ursprünglich war das anders gedacht: Ferien für immer im Altenheim. Die Idee war gut, die Wirklichkeit nicht so. Club Tropicana hat zwar keine erwartet, aber diese Endlagerstätte für senile Altlasten auch nicht: talentfreie Zivis, verrückte Mitinsassen, sadistische Oberschwestern - irgendwann reicht's. Die vier Alten schlagen zurück, und das klingt schon wieder wie ein Witz, ist aber keiner.

Autorenporträt
Augustin, AnitaAnita Augustin, geboren 1970 in Klagenfurt, hat in Wien Philosophie und Theaterwissenschaft studiert und an der Ersten Österreichischen Barkeeperschule ihr Diplom gemacht. Nach Stationen in New York und London lebt sie heute als freie Dramaturgin in Berlin.
Rezensionen
"Schwarz. Ganz ganz schwarz. Rabenschwarzer Humor. Grandios erzählt ... Unbedingte Lese- und Verschenkempfehlung." Freddy Hansmann Brigitte.de 20121204

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensentin Sabine Vogel hat ihre helle Freude an Anita Augustins "furiosem Debütroman", in dem ein paar Renterinnen beschließen, Demenz vorzugaukeln, ins Altenheim zu ziehen und damit auf Krankenkassenkosten Vollverpflegung zu genießen. Doch der Plan hat seine Tücken und bietet damit Anlass zu zahlreichen "Kalauerkanonaden", nach denen sich Vogel genauso die Finger leckt wie nach den fantasievollen und schwarzhumorigen Metaphern, mit denen die Autorin höchst anschaulich den körperlichen Verfall im Alter vor Augen führt. Ähnlich begeistert ist die Rezensentin von einem (nicht näher beschriebenen) doppelten Boden in der Geschichte, der diese schließlich in die Nähe der "Entsorgungsvision" des Science-Fiction-Klassikers "Soylent Green" rücke. Rundum beglückt resümiert Vogel die Lektüre: "Grandios!"

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