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Die Numismatik hat in den letzten Jahrzehnten durch immer neue Funde und Entdeckungen unser Wissen über die Antike ständig erweitert. Ohne die Berücksichtigung der Münzen lassen sich viele Fragestellungen der Alten Geschichte nicht mehr beantworten. Dennoch besteht bei vielen Althistorikern noch immer eine große Zurückhaltung, sich mit dieser Spezialdisziplin zu befassen und ihre oft wertvollen Ergebnisse zu nutzen. Umgekehrt versäumen es viele Numismatiker, ihre Materialpublikationen und Forschungsresultate in einen größeren historischen Rahmen zu stellen. Christopher Howgego gelingt mit…mehr

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Produktbeschreibung
Die Numismatik hat in den letzten Jahrzehnten durch immer neue Funde und Entdeckungen unser Wissen über die Antike ständig erweitert. Ohne die Berücksichtigung der Münzen lassen sich viele Fragestellungen der Alten Geschichte nicht mehr beantworten. Dennoch besteht bei vielen Althistorikern noch immer eine große Zurückhaltung, sich mit dieser Spezialdisziplin zu befassen und ihre oft wertvollen Ergebnisse zu nutzen. Umgekehrt versäumen es viele Numismatiker, ihre Materialpublikationen und Forschungsresultate in einen größeren historischen Rahmen zu stellen. Christopher Howgego gelingt mit seinem Werk über die Bedeutung und Wirksamkeit des Geldes ein überzeugender Brückenschlag zwischen der Alten Geschichte und der antiken Numismatik und erfüllt damit ein dringendes Desiderat der Forschung. Die Hintergründe der Entstehung des Münzgeldes kommen ebenso zur Sprache wie seine Dynamik in den einstigen Großreichen. Die politische Dimension der Münzbilder, die oft überraschend hohe Mobilität antiker Münzen und die Rolle des Geldes in Wirtschaftskrisen sind weitere Aspekte der Darstellung. Howgegos Behandlung der komplexen Themenfelder zeichnet sich durch eine große terminologische Sensibilität und ein hohes Methodenbewusstsein aus. Die strikt wissenschaftliche Unterscheidung zwischen Fakten und Hypothesen ist ein spezifisches Anliegen von ihm. Der Verfasser will nicht nur darlegen, welche Erkenntnisse aus den antiken Münzen zu gewinnen sind, sondern auch welche Wege und Überlegungen zu gesichertem Wissen führen. Er umreißt exakt die vielgestaltigen Probleme, formuliert Fragen, diskutiert mögliche Antworten und zeigt unter Verweis auf die Quellenlage immer wieder die Grenzen unseres Wissens auf. So ist ein Buch entstanden, das den Leser immer wieder zum Mitdenken herausfordert und ihm die Chance bietet, sowohl den enormen historischen Zeugniswert der antiken Münzen kennen als auch die ökonomischen und politischen Strukturen der alten Welt besser verstehen zu lernen.

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Autorenporträt
Christopher Howgego ist wissenschaftlicher Leiter der Abteilung für Münzen am Ashmolean Museum in Oxford und gleichzeitig Dozent für römische Numismatik an der University of Oxford.