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Der Briefwechsel zwischen den polnischen und deutschen katholischen Bischöfen von 1965 zählt zu den Meilensteinen in dem Annäherungsprozess zwischen Deutschen und Polen. Besonders das Schreiben der polnischen Bischöfe, in dem sie zwanzig Jahre nach Kriegsende den deutschen Amtsbrüdern die Hand gereicht haben, gilt heute als Modellbeispiel für mutige Aussöhnungsinitiativen zur Überwindung von Barrieren zwischen ehemals verfeindeten Nationen.
Auf dieses historische Ereignis geht das Buch in einer Studie und im Rahmen von 12 Zeitzeugengesprächen ein. Basil Kerski und Robert Zurek
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Produktbeschreibung
Der Briefwechsel zwischen den polnischen und deutschen katholischen Bischöfen von 1965 zählt zu den Meilensteinen in dem Annäherungsprozess zwischen Deutschen und Polen. Besonders das Schreiben der polnischen Bischöfe, in dem sie zwanzig Jahre nach Kriegsende den deutschen Amtsbrüdern die Hand gereicht haben, gilt heute als Modellbeispiel für mutige Aussöhnungsinitiativen zur Überwindung von Barrieren zwischen ehemals verfeindeten Nationen.

Auf dieses historische Ereignis geht das Buch in einer Studie und im Rahmen von 12 Zeitzeugengesprächen ein. Basil Kerski und Robert Zurek rekonstruieren die Entstehungsgeschichte der Briefwechsels, zeigen seinen historischen Kontext und stellen die Reaktionen auf diese Initiative vor. Ferner wird die Wirkungsgeschichte des Briefwechsels dargestellt und nach der Bedeutung der Kontakte zwischen den deutschen und den polnischen Katholiken für den Prozess der Annäherung zwischen Deutschen und Polen gefragt.

Den Hauptteil dieses Buches bilden Gespräche, die Thomas Kycia, Robert Zurek und Basil Kerski mit noch lebenden Zeitzeugen des Briefwechsels geführt haben. Die Autoren haben nicht nur prominente Amtsträger der katholischen Kirche befragt, wie den Oppelner Erzbischof Alfons Nossol oder Bischof Josef Homeyer, sondern auch Vertreter der polnischen und deutschen Laienbewegung, unter anderem Bernhard Vogel, Tadeusz Mazowiecki und Wladyslaw Bartoszewski. Die Bewertung des Briefwechsels und des Aussöhnungsprozesses wurde um die Perspektive von nicht-katholischen Zeitzeugen, wie Altbundespräsident Richard von Weizsäcker oder Mieczyslaw Rakowski, dem ehemaligen Regierungschef der Volksrepublik Polen, erweitert.

Das vorliegende Buch erschließt Fachleuten neue Quellen und führt Leser, denen dieses Kapitel der deutsch-polnischen Geschichte unbekannt geblieben ist, an das wichtige Thema heran.
Autorenporträt
BASIL KERSKI, Journalist, Chefredakteur des "Deutsch-Polnischen Magazins DIALOG". THOMAS KYCIA, Journalist, freier Mitarbeiter des ZDF und des RBB, arbeitete im ZDF-Studio Rom und war als Journalist am Heiligen Stuhl akkreditiert; Autor zahlreicher Fernseh-, Funk- und Pressebeiträge zu den deutsch-polnischen Beziehungen. ROBERT ZUREK, Dr. phil, Historiker, veröffentlichte mehrere Arbeiten zu den deutsch-polnischen Kirchenbeziehungen im zwanzigsten Jahrhundert, darunter im Jahre 2005 das Buch "Zwischen Nationalismus und Versöhnung. Die Kirchen und die deutsch-polnischen Beziehungen 1945-1956".