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3 Kundenbewertungen

Wilhelm Kock, Besitzer einer Hühnerfarm mit zigtausenden Tieren, liegt erschlagen auf dem Grab seiner ersten Frau. Kommissar Hufeland und Kripo-Azubi Kuczmanik ermitteln in der kleinen westfälischen Gemeinde Vennebeck. Im Grunde hatten alle Dörfler ein Motiv für den Mord, denn ganz Vennebeck stöhnt seit Jahren wegen des Gestanks und der Umweltbelastungen durch die Farm. Jetzt, da Kock tot ist, hoffen alle auf ein Ende der "Hühnerhölle". Doch die Apokalypse steht Vennebeck erst noch bevor ...

Produktbeschreibung
Wilhelm Kock, Besitzer einer Hühnerfarm mit zigtausenden Tieren, liegt erschlagen auf dem Grab seiner ersten Frau. Kommissar Hufeland und Kripo-Azubi Kuczmanik ermitteln in der kleinen westfälischen Gemeinde Vennebeck. Im Grunde hatten alle Dörfler ein Motiv für den Mord, denn ganz Vennebeck stöhnt seit Jahren wegen des Gestanks und der Umweltbelastungen durch die Farm. Jetzt, da Kock tot ist, hoffen alle auf ein Ende der "Hühnerhölle". Doch die Apokalypse steht Vennebeck erst noch bevor ...
Autorenporträt
Herbert Beckmann wurde 1960 im westfälischen Ahaus geboren. Heute lebt er mit seiner Familie in Berlin. Schon mit Anfang 20 landete er im Knast - um Strafgefangenen in Tegel das Lesen und Schreiben beizubringen. Er veröffentlichte Sachbücher, dann Erzählungen und Radiogeschichten für Kinder und Erwachsene, zudem zahlreiche Kriminalhörspiele und im Jahr 2007 seinen ersten Kriminalroman. Mit der "Hühnerhölle" wendet sich Herbert Beckmann erneut einem hochaktuellen Thema zu, das immer mehr Menschen, nicht nur in seiner westfälisch-ländlichen Herkunftsregion, buchstäblich zum Himmel stinkt.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ganz klar: Das Highlight dieses Krimis sind die Charaktere. Allen voran der verschroben-sympathische Kommissar Hufeland und sein rotznäsiger, unter Gewichtsproblemen leidende Azubi Kevin sorgen kombiniert mit einer skurrilen Story für Erheiterung beim Hörer. Die beiden sollen in der kleinen westfälischen Gemeinde Vennebeck ermitteln, wo der Hühnerfarm-Besitzer Wilhelm Kock - "Le coq est mort" lässt grüßen - erschlagen auf dem Grab seiner ersten Frau gefunden wurde. Doch die Suche nach dem Täter erweist sich als Sisyphusarbeit, denn alle Dorfbewohner hatten ein Mordmotiv. Seit Jahren litten sie unter dem bestialischen Gestank der Farm. Nach und nach nehmen sich Hufeland und Kevin die eigensinnigen Dörfler vor: vom Bürgermeister über den Pfarrer bis zum Polizisten.

Alexander Bandillas Lesung passt gut zu dem Provinzkrimi: angenehm langsam und gemächlich - ganz wie man sich das Leben auf dem Land vorstellt. Doch die heile Welt ist trügerisch. So schwingt auch in Bandillas Stimme immer ein Hauch Zynismus mit. Was am Ende im Gedächtnis bleibt, ist allerdings nicht die tierquälerische Hühnermast, sondern ein urkomisches Ermittlerduo.

© BÜCHERmagazin, Kerstin Klostermann (kek)