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Der Waisenjunge Karl Siebrecht will im Berlin der Zwischenkriegszeit Karriere machen. Er chauffiert verbotene Frachten und dunkle Gestalten durch die Stadt und wird zum Beobachter der Berliner Gesellschaft. Rund zwei Jahrzehnte deutscher Geschichte erzählt dieser packende Roman über einen großen Lebenstraum und den Preis des Geldes.

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Produktbeschreibung
Der Waisenjunge Karl Siebrecht will im Berlin der Zwischenkriegszeit Karriere machen. Er chauffiert verbotene Frachten und dunkle Gestalten durch die Stadt und wird zum Beobachter der Berliner Gesellschaft. Rund zwei Jahrzehnte deutscher Geschichte erzählt dieser packende Roman über einen großen Lebenstraum und den Preis des Geldes.
Autorenporträt
Rudolf Ditzen alias Hans Fallada wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten geboren. Mit dem vielfach übersetzten Roman »Kleiner Mann ¿ was nun?« (1932) wurde Fallada weltbekannt. In der Zeit des Nationalsozialismus lebte er als »unerwünschter Autor« zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über, wo er 1947 starb. Hans Falladas Roman »Jeder stirbt für sich allein« avancierte rund sechzig Jahre nach der Entstehung noch einmal zum internationalen Publikumserfolg.
Trackliste
CD 1
1Einleitung00:00:17
2Staub zu Staub00:07:05
3Die Zukunft in der Küche00:03:21
4Abschied von der Jugend00:03:41
5Fahrt mit der Kleinbahn00:09:22
6Auf der Reise00:04:34
7Ankunft in der Wiesenstraße00:11:17
8Der alte Busch00:08:18
9Der alte Busch00:09:13
10Auf der Arbeitsuche00:09:34
11Rein in die Arbeit! Raus aus der Arbeit!00:06:41
CD 2
1Herr von Senden, Schwager des Kalubrigkeit00:07:54
2Herr von Senden, Schwager des Kalubrigkeit00:06:48
3Auf dem Zeichenbüro von Kalubrigkeit & Co.00:05:31
4Bruder und Schwester00:08:31
5Der Laufbursche00:06:18
6Der Laufbursche00:05:26
7Kalli Flau tritt auf00:06:57
8Kalli Flau tritt auf00:06:23
9Schlag um Schlag00:06:38
10Ein harter Winter00:06:28
11Ein harter Winter00:07:16
CD 3
1Karl Siebrecht macht ein Angebot00:07:17
2Herr Wagenseil tritt auf00:07:47
3Herr Wagenseil tritt auf00:07:35
4Vier Jahre später00:08:01
5Telefongespräch mit einem alten Bekannten00:06:00
6Fräulein Bruder im Tiergarten00:06:31
7Ein Vertrag mit Herrn von Senden00:05:57
8Ein Hausfriedensbruch00:07:50
9Rettung?00:08:48
10Herr Regierungsrat Kunze00:05:02
11Herr Regierungsrat Kunze00:05:22
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Das Unternehmen ist schon ein Wagnis: Die Story ist ein Klassiker, Bestseller in den 50ern, war als Fernsehmehrteiler in den Siebzigern ein Straßenfeger, in den Hauptrollen mit Mathieu Carrière und Ursela Monn. Aber auch dieser zweite Fallada-Klassiker nach „Jeder stirbt für sich allein“ bezaubert mit seiner erstaunlichen Vitalität. Wer’s beim Lesen nicht glauben kann, der muss auf jeden Fall zu diesem sensationellen Hörbuch greifen. Die Geschichte von Karl Siebrecht, ein Jugendlicher aus der Uckermark, und seine Freundin Rieke, die im Berlin der Weimarer Zeit aus Nichts ihr Glück und Reichtum machen wollen, erstrahlt durch die Stimme von Schauspieler Ulrich Noethen in allen Facetten. Noethens präzise Intonation und seine leichtfüßige Ironie machen aus jugendlichem Ungestüm, Abenteurertum und bitteren Rückschlägen eine fesselnde Coming-of-Age-Story, die uns zudem mitten hineinführt in eine Epoche des Aufbruchs – und des gefährlichen Abgrunds.

Das hat durchaus Aktualität und lässt Hans Fallada als großen Erzähler des 20. Jahrhunderts in vollem Glanz erstrahlen.

© BÜCHERmagazin, Bettina Emmerich (be)

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die aktuelle Begeisterung für Hans Fallada, die sich an der Veröffentlichung philologisch korrekter Ausgaben und einiger Hörbuchveröffentlichungen festmachen lasse, steht in der Tradition stetiger Wiederentdeckungen dieses einstigen "Auflagenkrösus", meint Rezensent Jochen Hieber, der die Wellen dieser Wiederentdeckungen ausführlich schildert. Der "geradeheraus und überaus kraftvoll erzählte" Roman "Ein Mann will nach oben" stehe in Falladas Werk allerdings einzigartig da und verdiene einen Platz im literarischen Kanon direkt neben Döblins "Berlin Alexanderplatz", so Hieber weiter, den es umso mehr freut, dass der sprachlich wandlungsfähige Schauspieler Ulrich Noethen nun eine Hörfassung des Romans eingesprochen hat, die dessen Polyphonie an Stimmen in einer einzigen zu fassen kriege. "Es ist staunenswert", deklamiert der Rezensent ob dieser "Brillanz" und sieht den Sprecher im "Sprachparadies" angekommen. Einziger Makel: Der 760 Seiten zählende Roman wurde für die Lesung gekürzt, vom eigentlichen literarischen Text nicht gesonderte Zusammenfassungen überbrücken mögliche Verständnislücken - sehr zum Missfallen des Rezensenten.

© Perlentaucher Medien GmbH