Im nunmehr sechsten Teil der Big Rock - Reihe trifft Outdoor-Spezialist Patrick auf Mia, Schwester seines besten Freundes Max und Inhaberin einer Beautyfirma. Seit er sie kennenlernte, ist er verrückt nach ihr, aber leider lebt er in New York und Mia in San Francisco. Und eine Fernbeziehung will
Patrick nicht anfangen, da eine seiner Grundvoraussetzungen an eine Beziehung Nähe ist. Aber…mehrIm nunmehr sechsten Teil der Big Rock - Reihe trifft Outdoor-Spezialist Patrick auf Mia, Schwester seines besten Freundes Max und Inhaberin einer Beautyfirma. Seit er sie kennenlernte, ist er verrückt nach ihr, aber leider lebt er in New York und Mia in San Francisco. Und eine Fernbeziehung will Patrick nicht anfangen, da eine seiner Grundvoraussetzungen an eine Beziehung Nähe ist. Aber offensichtlich ist Mia von ihm ebenso angezogen wie er von ihr. Kann er doch Kompromisse eingehen?
Lauren Blakely ist einfach nicht in der Lage, mich zu enttäuschen. Jedes einzelne Buch ist ein Treffer - sowohl ins Herz als auch in die Lachmuskeln. Ihre Bücher sind deswegen besonders, weil sie durchgehend aus der männlichen Perspektive schreibt. Dass ihre Helden gerne mal unter männlicher Selbstverliebtheit leiden, macht es für die Leserinnen zum Schreien komisch.
Patrick fällt da allerdings ein wenig aus der Reihe. Er selbst beschreibt sich als Normalo, ohne Altlasten, ohne Frauenverschleiß und ohne Macken. Genau der Typ Mann, den eigentlich jede Frau wollen sollte. Und - im Gegensatz zu den meisten männlichen Buchprotagonisten - er ist mit 33 Jahren bereit für eine dauerhafte Beziehung! Was nicht so einfach wird, wenn die Liebste Tausende Kilometer entfernt lebt.
Auch in diesem Buch liefern sich die Charaktere wieder hinreißend komische Wortgefechte, auch gerne mal mit sexuellen Untertönen. Denn es knistert spürbar zwischen Patrick und Mia. Ein zauberhafter Einfall ist die Einbringung von Patricks „Wanderkatze“ Zeus. Denn ganz ehrlich, allein die Vorstellung, dass ein Mann seine Katze zu seinen Wanderungen mitnimmt, ist einen Extralacher wert.
Im Gegensatz zu den Helden der vorangegangenen Bände ist Patrick vielleicht einen Hauch zu süß, zu niedlich. Da stellt man sich als Frau schon die Frage, was man eigentlich will - ein bisschen Bad Boy darf es doch gerne sein.
Zum ersten Mal stört mich deshalb auch ein wenig die Farbe des Buchcovers. Ausgerechnet der netteste Mann der Serie bekommt ein schwarzes Cover? Ein klein wenig unpassend, auch wenn es sich ansonsten nahtlos in die Reihe einfügt.
Ernste Untertöne hat das Buch, wenn es um Fernbeziehungen und deren Nachteile geht. Heute gehört es sicher zum Leben dazu, wenn Paare aus meist beruflichen Gründen getrennt sein müssen. Die Frage, wie man das bewerkstelligen kann, beantwortet Blakely zwar nicht, aber sie zeigt, dass man für die große Liebe durchaus Kompromisse eingehen sollte.
Ganz offensichtlich ist dies der letzte Teil der Reihe, was ich sehr bedaure. Jedes einzelne Buch hat mich bestens unterhalten und es war schön, nochmal auf die gesammelten Protagonisten zu treffen.