89,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die Normaljahrsregel, die auf dem Westfälischen Friedenskongress ausgehandelt wurde, um den Streit der Religionsparteien im Reich beizulegen, wurde von vielen Zeitgenossen als entscheidender Durchbruch zum Frieden betrachtet. Der Jurist Johann Jacob Moser sollte sie später sogar als "Seele des Westphälischen Friedens in Religions-Sachen" bezeichnen. Ralf-Peter Fuchs geht den Fragen nach, wie man auf die Idee kam, einen kriegerischen Konflikt durch ein Stichdatum zur Einfrierung von Besitzständen zu beenden und welche Funktion der Normaljahrsdiskussion bei den Friedensgesprächen im Rahmen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Normaljahrsregel, die auf dem Westfälischen Friedenskongress ausgehandelt wurde, um den Streit der Religionsparteien im Reich beizulegen, wurde von vielen Zeitgenossen als entscheidender Durchbruch zum Frieden betrachtet. Der Jurist Johann Jacob Moser sollte sie später sogar als "Seele des Westphälischen Friedens in Religions-Sachen" bezeichnen. Ralf-Peter Fuchs geht den Fragen nach, wie man auf die Idee kam, einen kriegerischen Konflikt durch ein Stichdatum zur Einfrierung von Besitzständen zu beenden und welche Funktion der Normaljahrsdiskussion bei den Friedensgesprächen im Rahmen der Vertrauensbildung zukam. Darüber hinaus erörtert der Autor, was aus dem Versuch wurde, die Normaljahrsregel unmittelbar nach dem Dreißigjährigen Krieg zum Vollzug zu bringen.
Autorenporträt
Ralf-Peter Fuchs, geboren 1956, ist Privatdozent für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität München.
Rezensionen
"Wer sich über die Genese des Normaljahrs 1624, die durch die Arbeit Fritz Dickmanns bislang nur in Umrissen bekannt war, detaillierte informieren möchte, der greife zur Arbeit von Fuchs." Gabriele Haug-Moritz, H-Soz-u-Kult "Die Arbeit kann man im weiteren Umfeld auch als Beitrag zur Erforschung der vormodernen politischen Kultur im Alten Reich betrachten, vor allem aber handelt es sich um eine gewichtige Untersuchung zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges." Michael Kaiser, sehepunkte.de "Die Studie besticht nicht nur durch das theoretische, kultur- und kommunikationshistorische Fundament, sondern auch durch die Detailschärfe." Martin Peters, Osnabrücker Mitteilungen, Heft 10, 2, 2009 "Künftige Studien zum Dreißigjährigen Krieg und zum Westfälischen Frieden, ja, insgesamt zur Problematik von Frieden und Sicherheit im 17. Jahrhundert werden an dieser Studie weder methodisch noch inhaltlich vorbeigehen können." Christoph Kampmann, Historische Zeitschrift April 2011