Am 22. Mai 1787 trafen sich zwölf Männer im Londoner Osten, um eine Kampagne für die Abschaffung der Sklaverei zu beschließen. Eine kleine Gruppe persönlich zutiefst überzeugter Aktivisten vollbrachte eine historische Leistung, die kein Zeitgenosse für möglich gehalten hätte. Wenige Jahrzehnte später war die Sklaverei weltweit geächtet. Hochschild errichtet den "zwölf Aufrichtigen" ein literarisches Denkmal.
Am 22. Mai 1787 trafen sich zwölf Männer im Londoner Osten, um eine Kampagne für die Abschaffung der Sklaverei zu beschließen. Eine kleine Gruppe persönlich zutiefst überzeugter Aktivisten vollbrachte eine historische Leistung, die kein Zeitgenosse für möglich gehalten hätte. Wenige Jahrzehnte später war die Sklaverei weltweit geächtet. Hochschild errichtet den "zwölf Aufrichtigen" ein literarisches Denkmal.
Adam Hochschild, geb. 1942 in New York City, lehrt an der Graduate School of Journalism der University of California, Berkeley. Er lebt als Autor und Journalist in San Francisco und schreibt im 'New Yorker', in 'Harper's Magazine', 'The New York Review of Books', 'The New York Times Magazine', 'Mother Jones' u. a. m. Seine Bücher wurden in fünf Sprachen übersetzt und gewannen zahlreiche Preise, u. a. den Preis des World Affairs Council und der Society of American Travel Writers.
Inhaltsangabe
Vorbemerkung Einführung: Zwölf Männer in einer Buchdruckerei TEIL I EINE WELT DER KNECHTSCHAFT1 Goldene Träume 2 Wanderer auf dem Atlantik 3 Im Rausch der Freiheit 4 König Zucker 5 Von zwei Schiffen TEIL II VOM ZUNDER ZUR FLAMME 6 Eine moralische Dampfmaschine 7 Die erste Befreiung 8 "Ich fragte mich, ob ich lebend wieder herauskäme" 9 Bin ich nicht ein Mensch und Bruder? 10 Ein Ort jenseits der Meere 11 "Ramsay ist tot - ich habe ihn umgebracht" TEIL III DER EINSTIMMIGE SCHREI EINER GANZEN NATION 12 Auf Buchtournee im 18. Jahrhundert 13 Mit Blut gesüßt 14 Das verheißene Land 15 Die Früchte der Freiheit 16 High noon im Parlament TEIL IV KRIEG UND REVOLUTION 17 Ein düsteres Jahrzehnt 18 Am Fuß des Vesuvs 19 Ein Soldatenfriedhof 20 "Diese aufgeputzten Afrikaner" TEIL V SPRENGT DIE KETTEN 21 Seitenwind 22 Bin ich nicht eine Frau und Schwester? 23 "Jauchzt über seinem Grab" Epilog: "Ein Gefühl gerechter Empörung" ANHANG Wo wurde Equiano geboren? Dank Literatur Quellen und Anmerkungen Personenregister
Vorbemerkung Einführung: Zwölf Männer in einer Buchdruckerei TEIL I EINE WELT DER KNECHTSCHAFT1 Goldene Träume 2 Wanderer auf dem Atlantik 3 Im Rausch der Freiheit 4 König Zucker 5 Von zwei Schiffen TEIL II VOM ZUNDER ZUR FLAMME 6 Eine moralische Dampfmaschine 7 Die erste Befreiung 8 "Ich fragte mich, ob ich lebend wieder herauskäme" 9 Bin ich nicht ein Mensch und Bruder? 10 Ein Ort jenseits der Meere 11 "Ramsay ist tot - ich habe ihn umgebracht" TEIL III DER EINSTIMMIGE SCHREI EINER GANZEN NATION 12 Auf Buchtournee im 18. Jahrhundert 13 Mit Blut gesüßt 14 Das verheißene Land 15 Die Früchte der Freiheit 16 High noon im Parlament TEIL IV KRIEG UND REVOLUTION 17 Ein düsteres Jahrzehnt 18 Am Fuß des Vesuvs 19 Ein Soldatenfriedhof 20 "Diese aufgeputzten Afrikaner" TEIL V SPRENGT DIE KETTEN 21 Seitenwind 22 Bin ich nicht eine Frau und Schwester? 23 "Jauchzt über seinem Grab" Epilog: "Ein Gefühl gerechter Empörung" ANHANG Wo wurde Equiano geboren? Dank Literatur Quellen und Anmerkungen Personenregister
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Mit anhaltendem Interesse hat Caroline Schnyder Adam Hochschilds Darstellung der Abschaffung der Sklaverei gelesen. Mitreißend und spannend zu lesen findet die Rezensentin die Schilderung der Geschichte der Abolitionsbewegung, die ihren Anfang in einer ehrgeizigen Kampagne Londoner Sklavereigegner nahm. Dabei gehe es Hochschild nicht darum, Neues über die Abschaffung der Sklaverei auszugraben. Vielmehr stelle er die Protagonisten der Abolitionsbewegung eingehend vor und mache mit berühmten Sklavenhändlern, dem freigekauften, durch England tourenden ehemaligen Sklaven Oloudah Equiano oder Josiah Wedgford bekannt, der das Logo der Sklavereigegner entwarf. Zugleich entdeckt Schnyder, dass es dem Autor auch darum geht zu zeigen, wie Aufklärung und Engagement im Kampf gegen Unrecht zusammenhängen und damit greift Hochschilds historische Reportage auch in die Gegenwart aus, wie sie zustimmend feststellt.