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Farben sind nur reflektiertes Licht, zusammengesetzt in unserem Gehirn, im Englischen auch »Grey Matter« genannt. Zwei Jahre lang fotografierte Tom Jacobi weltweit archaische Landschaften. Er fand mystische Orte, die über Jahrtausende von der Natur geschaffen wurden und dennoch zeitlos sind. Fotografiert in der Welt des Zwielichts entfalten sie ihre unvergängliche Kraft. Die englische Zeitung »The Guardian« erklärte im Jahr 2014 Grau zur »Farbe des Jahrzehnts«. In seinem aktuellen Werk reduziert Tom Jacobi, Bildautor unseres Bestsellers »Wo Gott wohnt« (2000) »unsere Welt auf das Wesentliche,…mehr

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Produktbeschreibung
Farben sind nur reflektiertes Licht, zusammengesetzt in unserem Gehirn, im Englischen auch »Grey Matter« genannt. Zwei Jahre lang fotografierte Tom Jacobi weltweit archaische Landschaften. Er fand mystische Orte, die über Jahrtausende von der Natur geschaffen wurden und dennoch zeitlos sind. Fotografiert in der Welt des Zwielichts entfalten sie ihre unvergängliche Kraft. Die englische Zeitung »The Guardian« erklärte im Jahr 2014 Grau zur »Farbe des Jahrzehnts«. In seinem aktuellen Werk reduziert Tom Jacobi, Bildautor unseres Bestsellers »Wo Gott wohnt« (2000) »unsere Welt auf das Wesentliche, unser blauer Planet ist in Wirklichkeit ein grauer. Kein Feuerwerk der Farben, keine Ablenkung, reine Einkehr und Meditation. Es ist ein Wunderwerk", so Bryan Adams. Von Europa nach Afrika, von Australien in die Antarktis, den USA nach Patagonien folgen wir dem langjährigen Art Director des Stern auf seiner Reise zur überzeitlichen Schönheit der Natur. Monumental, ergreifend, zum Kern der Dinge vorstoßend, begegnen wir Landschaften, die Staunen und Ehrfurcht lehren.
Autorenporträt
Tom Jacobi, geboren 1956, ist Art-Director des "stern". Er kam durch Axel Springer jr. zur Fotografie, arbeitete mehrere Jahre als Fotoreporter für den "stern" und später als freier Fotograf in den USA und Europa. Veröffentlichungen unter anderem in "Geo", "Life" und im "New York Times Magazine".
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.03.2016

Eine für
alle
Tom Jacobi taucht die archaischen
Landschaften der Erde in natürliches
Grau und zeigt Altes dadurch neu
VON HANS GASSER
Mit den Farben in der Landschaftsfotografie ist das so eine Sache. In den meisten Bildbänden herrscht permanenter Sonnenauf- respektive Sonnenuntergang. Das Licht fällt so warm und schräg ein, dass es die Dinge möglichst plastisch und konturenreich erscheinen lässt. Leider sieht das alles immer ziemlich ähnlich aus. Schön, aber oft auch langweilig.
  So gesehen hat Tom Jacobi den Lichtschalter etwas weiter runtergedimmt. Er ist so früh aufgestanden, dass das erste Licht des Tages (manchmal auch das letzte) die Welt schon erhellt, aber noch nicht in Farben taucht. Ab und zu sind diese zwar zu erahnen – das Hellblau eines Eisbergs, ein zartes Gelb von Felsen – , großteils aber handelt es sich um Grau in all seinen Schattierungen. Inspiriert dazu habe ihn, schreibt Jacobi, eine Schiffsreise zur Antarktis, deren Eismassen meist nicht blau leuchten, sondern wegen der ständigen Bewölkung grau erscheinen: „Es war nicht trist, es war einfach wunderschön. Keine Farbe heischte um Aufmerksamkeit oder schrie: ,Sieh hierher, sieh mich an!‘“
  In der Folge hat er sich aufgemacht in einige der archaischen Naturlandschaften der Erde, von Namibia über Island bis in die US-Nationalparks. Seine Fotos arbeiten die oft sehr grafischen Strukturen von Fels, Wasser und Eis heraus, so dass es wirkt, als wären sie nicht von dieser Welt: der Hintergrund für ein Computerspiel oder das Setting für einen Fantasy-Film. Selbst hundertmal Gesehenes wie der Bryce Canyon oder das Deadvlei in Namibia bekommt so wieder ein interessantes Gesicht.
Tom Jacobi: Grey Matter(s). Hirmer Verlag, München 2016. 144 Seiten, 49,90 Euro.
Im Zwielicht: Ein Matterhorn in Island und Steinformationen in Arizona und New Mexico. Fotos: Tom Jacobi
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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»Tom Jacobi's work could be described as photographic grisailles: tranquil scenes composed entirely of landscapes that are devoid of color. «Atlas Obscura