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Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erschien mit Lizenz und oft auf Anregung der Alliierten eine große Zahl politisch-kultureller Zeitschriften, deren Namen noch heute z.T. respektvoll genannt werden ("Die Wandlung", "Frankfurter Hefte", "Merkur" etc.). Ihre Herausgeber waren oft namhafte Publizisten, Akademiker und Schriftsteller, meist aus dem bürgerlich-liberalen Milieu. Die Zeitschriftenszene bildete ein öffentliches Forum demokratischer Diskussion, bevor noch die ersten Institutionen politischer Repräsentanz wiederentstanden. In ihnen wurden, ausgehend von einem starken…mehr

Produktbeschreibung
Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erschien mit Lizenz und oft auf Anregung der Alliierten eine große Zahl politisch-kultureller Zeitschriften, deren Namen noch heute z.T. respektvoll genannt werden ("Die Wandlung", "Frankfurter Hefte", "Merkur" etc.). Ihre Herausgeber waren oft namhafte Publizisten, Akademiker und Schriftsteller, meist aus dem bürgerlich-liberalen Milieu. Die Zeitschriftenszene bildete ein öffentliches Forum demokratischer Diskussion, bevor noch die ersten Institutionen politischer Repräsentanz wiederentstanden. In ihnen wurden, ausgehend von einem starken moralischen Impuls, die Grundlagen der politischen Kultur geformt, die später die Bundesrepublik prägen sollte. Die in der Untersuchung - aufgrund einer Analyse von ca. 25 Zeitschriften - dargestellten Diskussionen sind zum Teil von frappierender Aktualität.
Autorenporträt
Die Autorin: Ingrid Laurien wurde 1950 in Essen/Ruhr geboren. Sie studierte Germanistik, Geschichte und Politik in Göttingen. Promotion 1979. Nach dem Zweiten Staatsexamen war sie von 1981 bis 1985 wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Lehrauftrag am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen. Seit 1986 ist sie Lektorin des DAAD an der University of Nairobi, Kenia (Ostafrika).