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Die Essays in diesem Buch sind eine Anthologie von Aufsätzen und Vorträgen aus den Jahren 1981-2015. Sie enthalten Gedanken über Musik, über das Musikleben unserer Zeit und über das Verhältnis des Menschen zur Musik. Ein fünfundsiebzigjähriges Wirken im Dienste der Musik als unablässiger Schüler, als Künstler und als Lehrer ist für den Verfasser der Anlass, vielfältige Erfahrungen festzuhalten und den Versuch zu unternehmen, zur immer wieder neu entfachten Debatte über die Aufgabe der Musik im Leben des Menschen einen Beitrag zu leisten. Im Fokus steht die Musik als objektive geistige…mehr

Produktbeschreibung
Die Essays in diesem Buch sind eine Anthologie von Aufsätzen und Vorträgen aus den Jahren 1981-2015. Sie enthalten Gedanken über Musik, über das Musikleben unserer Zeit und über das Verhältnis des Menschen zur Musik. Ein fünfundsiebzigjähriges Wirken im Dienste der Musik als unablässiger Schüler, als Künstler und als Lehrer ist für den Verfasser der Anlass, vielfältige Erfahrungen festzuhalten und den Versuch zu unternehmen, zur immer wieder neu entfachten Debatte über die Aufgabe der Musik im Leben des Menschen einen Beitrag zu leisten. Im Fokus steht die Musik als objektive geistige Realität. Aber hat eine spirituelle Musikauffassung überhaupt eine Chance in einer Welt, die zunehmend nur naturwissenschaftliche Kriterien gelten lässt? Kann man heute behaupten, Musik sei ein übersinnliches Ereignis? Kann man Musikalität 'erklären'? Auf diese Fragen gibt das Buch Antwort.
Rezensionen
Hans Erik Deckert ( geboren 1927 in Hamburg ), Sohn einer dänischen Mutter und eines deutschen Vaters, hat in der Musikakademie in Kopenhagen studiert ( Cello, Dirigieren und Musiktheorie ).Weitere Studien folgten bei Pablo Casals und immer wieder bei Sergiu Celibidache. In seiner Tätigkeit als Orchestermusiker, Solist, Kammermusiker und Dirigent begegnete er vielen musikalischen Größen seiner Zeit u.a.: Wilhelm Furtwängler, Ferenc Fricsay, Otto Klemperer, Erich Kleiber, Eugen Jochum, Paul Hindemith, Dmitrij Schostakowitsch, Hugo Distler, Olivier Messiaen, Igor Strawinskij, Elly Ney, Edwin Fischer, David Oistrach, Wilhelm Kempff, Wolfgang Schneiderhan, Yehudi Menuhin, Mstislaw Rostropowitsch, die alle sein musikalisches Suchen und Streben beeinflussten. Einen großen Teil seines Wirkens machte und macht noch immer seine Lehrtätigkeit innerhalb der Musik aus. Er hatte Professuren an schwedischen und dänischen Musikhochschulen inne, er lehrte als Cellist, als Dirigent und Kammermusiker und tut dies noch immer. Immer noch geht er mit seinem Cello-Ensemble ( 12 Cellistinnen und Cellisten ) auf Reisen und gibt weltweit Kurse in Kammermusik, wobei die Musik-Phänomenologie immer eine zentrale Rolle spielt. Die Früchte dieser reichen Erfahrung sind in diesem Buch gesammelt.Der Leser kann erleben, dass die Suche nach dem geistigen Urgrund der Musik über ein intensives Studium der vielfältigen Phänomene in der Musik führt. Beispiele findet man vor: wie man der Dynamik einer Melodie näher kommt, wie man lernt, in einem Akkord die verschiedenen Spannungen und ihre Verwandlungen wahrzunehmen und wie man bis in das rhythmische Gefüge hinein alles das als Ensemble-Spieler nicht nur in der eigenen Stimme, sondern auch in denen der anderen Mitspieler wahrnehmen kann. Die hohe Schule der Kammermusik, die zugleich eine hohe soziale Schule ist, ist dem Autor außerordentlich wichtig. Bei alledem sind für Hans Erik Deckert die Impulse, die Rudolf Steiner, insbesondere auchfür die Musik gegeben hat, richtungsweisend. Das korrekte, technisch perfekte Spiel ist zwar eine Voraussetzung, aber noch nicht die Musik selbst. Das aus intensiver Wahrnehmungsfähigkeit errungene, bewusste musikalische Empfinden kann die Transparenz schaffen, in der der geistige Gehalt der Musik aufleuchtet. Das regt dieses Buch an, und man kann miterleben mit welcher inneren Kraft und welchem unermüdlichen Ringen der Verfasser dieses Ziel einer "Wiedergewinnung der Musik in ihrer geistigen Dimension" verfolgt. Dabei kann es schon vorkommen, dass manche Beurteilung der heutigen Musikpraxis etwas zu pauschal ausfällt. Der aufmerksame Leser spürt die Sorge um ein Abgleiten der Musik in die Äußerlichkeit. Diese Vorträge und Aufsätze möchten aufrütteln und wach machen dafür, dass die Musik den Menschen zurückführen kann in seine geistige Heimat und damit auch im wahrsten Sinne des Wortes Religion ist. (Wolfgang Wünsch)…mehr