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In dieser Studie wird eine neue Definition des Begriffs 'Liedermacher' erarbeitet. Ausgangspunkt ist der Begriff 'Autoren-Lied', das sich klar von anderen Liedgattungen wie Volkslied und Kunstlied abgrenzt. Ein solches Verständnis von 'Liedermacher' bedingt eine neue Form der Analyse von Liedermacher-Werken. Dies soll an dem in der Schweiz seit Jahren sehr populären, wissenschaftlich aber kaum behandelten Werk Mani Matters (1936-1972) aufgezeigt werden. Matters uvre wird systematisch aufgearbeitet, von Überblicksdarstellungen zu Leben, Werk und bisherigen Forschungsergebnissen über die Analyse…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Studie wird eine neue Definition des Begriffs 'Liedermacher' erarbeitet. Ausgangspunkt ist der Begriff 'Autoren-Lied', das sich klar von anderen Liedgattungen wie Volkslied und Kunstlied abgrenzt. Ein solches Verständnis von 'Liedermacher' bedingt eine neue Form der Analyse von Liedermacher-Werken. Dies soll an dem in der Schweiz seit Jahren sehr populären, wissenschaftlich aber kaum behandelten Werk Mani Matters (1936-1972) aufgezeigt werden. Matters uvre wird systematisch aufgearbeitet, von Überblicksdarstellungen zu Leben, Werk und bisherigen Forschungsergebnissen über die Analyse der eingesetzten Poetizismen bis hin zur Entstehungsgeschichte von Matters Liedwerk. Zur Sprache kommen hauptsächlich das Philosophische und Neusachliche, das Wortspiel, die simulative und dissimulative Ironie, der Nonsens und das Groteske. Ein ausführlicher Anhang - mit Interviews mit den Begründern der Berner Liedermacherszene sowie weiteren Materialien - komplettiert die Darstellung.
Autorenporträt
Der Autor: Stephan Hammer (geb. 1963 in Zürich) studierte von 1984-1991 Germanistik, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Fribourg und Leipzig/DDR. 1996/97 Forschungsjahr an der Universität Freiburg i. Br. Ab 1998 Publikationen und Referate zu den Themen Lyrik, Text und Musik, Kabarett und Migration. Seit 1999 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im EJPD, Schweiz.
Rezensionen
«Trotz seiner Popularität (...) gab es bisher kein wissenschaftliches Werk, das sich systematisch mit Matters Leben und Schaffen beschäftigte. Stephan Hammer legt mit seiner Dissertation nun einen Band vor, der sich diesem Desiderat differenziert und fachlich überzeugend annimmt. [...] Stephan Hammer leistet mit seiner Dissertation Pionierarbeit: Anhand theoretischer Bestimmungen entwirft er ein Konzept des Liedermachers und seiner Kunst, anhand sorgfältiger Recherchen und exakter Analysen beschreibt er Matters Werk ausführlich. Hammers Band ist ein wissenschaftliches Werk, die Lektüre lohnt sich aber für jeden, der gerne mehr über Matters Liedermacher-Kunst erfährt: Über das literarische und kompositorische Feingefühl, mit dem es ihm gelingt, komplexe Inhalte in scheinbar einfache Gestalt zu hüllen, über die philosophische Grundhaltung seiner Texte, die bewirkt, dass seine Lieder heute noch Anklang finden, oder einfach darüber, wie Matter lebte, schrieb und dachte.» (Alexandra Schiesser, SchweizerDeutsch)
«Sollte die Literaturwissenschaft irgendwann die filigranen Kleinstkunstwerke Mani Matters für sich zu entdecken wissen, dann wird diesem Buch mit seinem ausführlichen dokumentarischen Anhang, dem Phasenmodell sowie den unzähligen Kontextinformationen zu Matters Werk - den verdienstvollen Resultaten der jahrzehntelangen Recherche- und Forschungstätigkeit Hammers - vielleicht einst gar der Status eines Standardwerks zuerkannt.» (Mathias Kundert, Variations)