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Dissoziales und delinquentes Verhalten bei Jugendlichen ist durch bekannte deutliche Geschlechterunterschiede in Art und Häufigkeit, die sich ins Erwachsenenalter fortsetzen, geprägt. In den letzten Jahren war zwar eine Zunahme delinquenten Verhaltens bei Mädchen zu verzeichnen, es bleibt jedoch abzuwarten, welche Bedeutung dieses Phänomen zukünftig haben wird. Warum sind männliche Jugendliche erheblich häufiger delinquent als weibliche? Die Beiträge dieses Bandes stellen mögliche Ursachen, den unterschiedlichen Verlauf, die verschiedenen Folgen sowie die Behandlungsmöglichkeiten für die…mehr

Produktbeschreibung
Dissoziales und delinquentes Verhalten bei Jugendlichen ist durch bekannte deutliche Geschlechterunterschiede in Art und Häufigkeit, die sich ins Erwachsenenalter fortsetzen, geprägt. In den letzten Jahren war zwar eine Zunahme delinquenten Verhaltens bei Mädchen zu verzeichnen, es bleibt jedoch abzuwarten, welche Bedeutung dieses Phänomen zukünftig haben wird. Warum sind männliche Jugendliche erheblich häufiger delinquent als weibliche? Die Beiträge dieses Bandes stellen mögliche Ursachen, den unterschiedlichen Verlauf, die verschiedenen Folgen sowie die Behandlungsmöglichkeiten für die weiblichen oder männlichen Jugendlichen dar. Zwei Aspekte treten in den Vordergrund: - Die schon im frühen Kindesalter relevanten neurobiologischen Ursachen delinquenten Verhaltens betreffen überwiegend männliche Jugendliche.- Die sozialen Bedingungen dissozialer Entwicklung haben mehr Auswirkungen auf die Sozialisation bei männlicher Delinquenz; bei weiblichen Jugendlichen gibt es im sozialen Umfeld während der gesamten Entwicklung deutlich mehr Unterstützung für eine sozial unauffällige Entwicklung.Delinquenz bei weiblichen Jugendlichen wird häufiger als ein Ausdruck psychischer Störungen bewertet. Obwohl kein kausaler Faktor vorliegt, trägt dies auch dazu bei, dass Mädchen und junge Frauen in den Kriminalstatistiken weniger auftreten.Dieser Band analysiert die Geschlechterdifferenzen delinquenten Verhaltens angemessen und ist eine Pflichtlektüre für alle Experten und Interessierten, die im Bereich Jugenddelinquenz tätig sind.
Rezensionen
"Für Interessierte und Experten im Bereich Jugenddelinquenz sicherlich ein Muss!" B. Abler, Ulm Kinder- und Jugendmedizin 2011;30