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Erich Mühsam (1878 1934) gehörte zum inneren Führungszirkel der Münchner Räterepublik bis zu deren Zusammenbruch Anfang Mai 1919. Zu 15 Jahren Haft verurteilt, verfasste er diesen persönlichen Rechenschaftsbericht im Frühherbst 1920 im Zuchthaus Ansbach. Die in Form einer direkten Rede an seine Genossen gehaltene Schrift diente vor allem als Selbstrechtfertigung, liefert jedoch zugleich interessante Einblicke in den Machtapparat der Räterepublik. Mühsam selbst wurde bereits 1924 amnestiert und aus der Haft entlassen.

Produktbeschreibung
Erich Mühsam (1878 1934) gehörte zum inneren Führungszirkel der Münchner Räterepublik bis zu deren Zusammenbruch Anfang Mai 1919. Zu 15 Jahren Haft verurteilt, verfasste er diesen persönlichen Rechenschaftsbericht im Frühherbst 1920 im Zuchthaus Ansbach. Die in Form einer direkten Rede an seine Genossen gehaltene Schrift diente vor allem als Selbstrechtfertigung, liefert jedoch zugleich interessante Einblicke in den Machtapparat der Räterepublik. Mühsam selbst wurde bereits 1924 amnestiert und aus der Haft entlassen.
Autorenporträt
Erich Mühsam, geboren 1878 in Berlin, war Dichter, Anarchist und politischer Publizist. Seit 1909 lebte er in München. Als zentrale Figur der Schwabinger Boheme war er befreundet mit Heinrich Mann, Frank Wedekind, Lion Feuchtrwanger, Fanny zu Reventlow und vielen anderen. Er war maßgeblich an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt, wofür er zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt wurde. 1933 wurde er verhaftet und 1934 im KZ Oranienburg ermordet.