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Manche glauben, München bestehe nur aus Dallmayr und Maximilianstraße, Käfer-Zelt und Schickimicki, Freizeitspaß im Voralpenland und einer Stadtsilhouette ohne Hochhäuser. Aber München ist mehr. Hinter den Kulissen der Film- und Bierstadt gibt es Skurriles und Vielfältiges zu entdecken, nicht nur im Englischen Garten oder an den Stammtischen der bayerischen Grantokratie. Thomas Grasberger ergründet das kulturelle Leben jenseits von Oktoberfest, Gasteig und Tollwood; er erkundet die Seele des »echten« Münchners, seine Föhnfühligkeit und andere Hinterfotzigkeiten des lokalen Wetters. Der Autor…mehr

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Produktbeschreibung
Manche glauben, München bestehe nur aus Dallmayr und Maximilianstraße, Käfer-Zelt und Schickimicki, Freizeitspaß im Voralpenland und einer Stadtsilhouette ohne Hochhäuser. Aber München ist mehr. Hinter den Kulissen der Film- und Bierstadt gibt es Skurriles und Vielfältiges zu entdecken, nicht nur im Englischen Garten oder an den Stammtischen der bayerischen Grantokratie. Thomas Grasberger ergründet das kulturelle Leben jenseits von Oktoberfest, Gasteig und Tollwood; er erkundet die Seele des »echten« Münchners, seine Föhnfühligkeit und andere Hinterfotzigkeiten des lokalen Wetters. Der Autor führt uns in eine Zeit, als Schwabing noch Boheme bedeutete und Giesing noch ein Arbeiterviertel war.

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Autorenporträt
Thomas Grasberger, 1964 in Altötting geboren, studierte Politik, Philosophie und Geschichte in Bangkok und der bayerischen Landeshauptstadt, wo er auch die Journalistenschule absolvierte. Er arbeitete u. a. für die "Süddeutsche Zeitung" und "Die Welt" sowie als Redakteur für die "Abendzeitung"; seit 2000 ist er freier Autor für den Bayerischen Rundfunk und diverse Printmedien. Mit seiner Familie lebt er in der Münchner Maxvorstadt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.11.2001

REISEBÜCHER

Für die Tasche. Die schlechte Nachricht zuerst: Die "Gebrauchsanweisung für München" hat keinen Stadtplan. Kein leuchtendes Straßengewimmel aus Gelb, Orange und Magenta, kein Blau für die U-Bahn, kein Rot für den Bus. Das Buch hat auch kein Hotelverzeichnis, keine Museumsöffnungszeiten, keinen Gourmettip. Womit klar ist: Der hübsch gebundene Band ist ein Fehlkauf. Zumindest, wenn man aus Nagasaki, Winnipeg oder Kevelaer kommt, Deutschlands heimliche Hauptstadt zum ersten Mal besucht und nach zwei Tagen weiterfährt.

Sie wollen länger bleiben und mehr erfahren? Sie sind sogar selbst Münchner? Und gespannt auf einen ungewohnten Blick auf Ihre Stadt? Dann gibt es eine gute Nachricht: Die "Gebrauchsanweisung für München" hat keinen Stadtplan. Den gibt es schließlich in der Stadtinformation im Rathaus. Das liegt am Marienplatz, und dahin findet jeder Taxifahrer. Aber versuchen Sie einmal, ihn zu fragen, ob München überhaupt existiert, und wenn ja, wo Kopf und Füße sind - er wird so tun, als sprächen Sie Japanisch oder Niederrheinisch. Sie wollen es trotzdem wissen? Wo der "große, majestätische Kopf mit einem erstaunlich guten Gesicht, mit leider etwas pomadigem Haar und einem allzu kräftigen Stiernacken, dafür aber mit einer schönen Stimme, relativ gesunden Organen sowie etwas zu dünnen Armen und Beinen, dafür aber einem weit überhängenden Bauch und einem dicken Hintern" liegt? Fahren Sie zum Marienplatz. Genau gegenüber der Stadtinformation ist eine Buchhandlung. Die wundersame "Gebrauchsanweisung für München" findet jede Aushilfe.

müt.

Thomas Grasberger: "Gebrauchsanweisung für München", Piper 2001, 30 Mark.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 30.08.2001

Föhn, Zen und
eine Maß Bier
Eine „Gebrauchsanweisung für München”,
die nicht immer befolgt werden muss
Wer ein Buch über München und die Münchner schreibt, kann weit mehr als einen Kasten Bier darauf verwetten, dass ein unfreundliches Rumoren durch die Stadt gehen wird. Wenn der Autor dann irgendwann zwischen den Zeilen eingestehen muss, dass er selbst gar kein echter Münchner sei, wird daraus ein enddarmliches Grummeln, das sich den Weg ins Freie bahnt, um diesem Menschen gehörig in die Nase zu steigen. Der Münchner liest nicht gerne über sich und seinesgleichen, egal ob der Autor jetzt Thomas Mann heißt oder Thomas Grasberger.
Nicht, dass man angesichts des letztgenannten Erstlings sich gezwungen sähe, eine direkte Linie zum Nobelpreisträger Mann zu ziehen. Aber weil ja nun der eine, Mann, den Münchner Mädchen schon mal etwas zu große Füße attestiert und der andere, Grasberger, alle weiteren Klischees über die Stadt zu einer „Gebrauchsanweisung für München” zusammengetragen hat, und weil nun beide über München schrieben, obwohl sie keine Münchner waren beziehungsweise sind, sei diese gewagte Verbindung nun mal so auf die Serviette skizziert. Als weitere Ausflucht dürfte gelten, dass Thomas Grasberger aus Altötting stammt, einem Ort, von dem viele sagen, alle guten Journalisten kämen von dort – als Behauptung sicher ebenso kühn wie die Konnektion der beiden Thomasse.
Nun gut, zurück zum Grummeln. Thomas Grasberger geht in dieser Gebrauchsanweisung (übrigens eine famose, vielteilige Piper-Reihe) laut Prolog von der These aus, dass es München „so nie gegeben hat”. Wobei der Leser nun zum Sinnieren darüber angehalten ist, was dieses „so” bedeuten könnte. Diese Nachdenklichkeit hält während der gesamten Lektüre an, denn der Autor verarbeitet nun alle bekannten Bilder, die einem bei dem Wort München zu Kopfe steigen, zu einer manchmal kühnen Collage, deren Sinn sein könnte, das München, wenn schon nicht „so”, doch „fast so” oder zumindest „so ähnlich” sein dürfte, dieses aber immer Ansichtssache sei und der Münchner selber dies alles „so”wie„so” ganz anders sehe. Zum Beispiel Föhn. Grasberger sagt, eigentlich gebe es ihn nicht. Den Föhn. Er sei die „Fatamorgana des Münchners”. Meteorologisch ist das natürlich Quatsch, es sei denn, die Föhnwolke (cumulus lenticularis) sei ebenso eine Fatamorgana wie die Tatsache, dass bei Föhn das Barometer längst Regen zeigt, obgleich die Sonne scheint. Aber im Kontext dessen, was es alles „so” nicht gibt – Schickeria etwa oder Biergärten – ist die Absenz des Föhn natürlich logisch.
Das Buch – es sind 21 Kapitel plus Pro- und Epilog und Glossar, also 208 Seiten – ist eine ideale Lektüre für den Biergarten, wenn man ihn denn gefunden hat (laut Grasberger eine nachgerade Zen-meisterliche Leistung), weil einem dortselbst das „göttliche Fluidum”, wie der Autor nicht zu Unrecht die Maß Bier beschreibt, dabei hilft, bei dem nicht minderen Lesespaß den einen oder anderen Gedankenschnackler hinabzuspülen. So ist es – nur ein Beispiel – einerseits natürlich gerade heute sinnfällig, darauf hinzuweisen, warum München als „Hauptstadt der Bewegung” historisch notiert wird. Dass dieser Konnex andererseits aber auch herhalten muss, wenn es um München als Hauptstadt der Inlineskater geht, entwertet die Bösartigkeit „der Bewegung” zur Marginalie.
Grasbergers Gebrauchsanweisung ist nicht in allen Fällen als solche anzuraten, aber als munter formulierte, historisch oft fein recherchierte und manches Urteil als Vorurteil entlarvende Orts- und Zustandsbeschreibung auch dem Münchner selbst zu empfehlen. Schon weil der sich so gerne ärgert, wenn über ihn geschrieben wird.
KARL FORSTER
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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"Thomas Grasberger hat (...) ein kurzweiliges Handbuch zum richtigen Umgang mit der Isar-Stadt verfasst.", Westfalenpost, 06.10.2012 20151120