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Was haben Mode, Autos, Einrichtung und Immobilien gemeinsam? Beim Kauf spielen Emotionen eine wichtige Rolle! Kein Mensch verkauft seinen Gebrauchtwagen ungewaschen und voll mit persönlichen Dingen und eventuell noch mit dem Altpapier der letzten Wochen im Kofferraum. Auch Kekskrümel und Hundehaare werden entfernt und sogar noch Ledergeruch aufgesprüht. Jeder Autoverkäufer weiß, dass sein Auto dann bessere Chancen auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat, wenn es möglichste neuwertig aussieht. Warum das so ist? Der Käufer eines Gebrauchtwagens erwirbt ein für ihn neues Auto und es sollte deshalb…mehr

Produktbeschreibung
Was haben Mode, Autos, Einrichtung und Immobilien gemeinsam? Beim Kauf spielen Emotionen eine wichtige Rolle!
Kein Mensch verkauft seinen Gebrauchtwagen ungewaschen und voll mit persönlichen Dingen und eventuell noch mit dem Altpapier der letzten Wochen im Kofferraum. Auch Kekskrümel und Hundehaare werden entfernt und sogar noch Ledergeruch aufgesprüht. Jeder Autoverkäufer weiß, dass sein Auto dann bessere Chancen auf dem Gebrauchtwagenmarkt hat, wenn es möglichste neuwertig aussieht. Warum das so ist? Der Käufer eines Gebrauchtwagens erwirbt ein für ihn neues Auto und es sollte deshalb möglichst auch diesen Eindruck machen. Schließlich will er auch auf dieses Auto stolz sein - obwohl es "nur" ein gebrauchtes ist.
Kein Einrichtungs- bzw. Möbelhaus scheut die Mühe, Musterzimmer zu gestalten und die Kunden damit zu inspirieren. Ansprechend und gekonnt dekorierte Schaufenster wecken Sehnsüchte nach geschmackvollem Wohnen oder gutem Aussehen. Keiner fühlt sich übrigens getäuscht, wenn alle Schaufensterpuppen Größe 34 tragen. Ist ja auch klar, dass man mit Größe 40 anders aussieht, aber darum geht es gar nicht. Wir wollen halt einfach verführt werden.
Sollte das nicht beim Produkt "Immobilie" genauso sein? Wieso müssen Immobiliensuchende - im Fall von unbewohnten Immobilien - kahle, unrenovierte und schlecht beleuchtete Räume oder im Fall von noch bewohnten Immobilien - mit Schuhen zugestellte Flure, hochgeklappte Toiletten-Deckel, ungemachte Betten und die "persönlichen Vorlieben" der Vorbesitzer in Kauf nehmen? Dafür gibt es doch wirklich keinen Grund, denn die in solchen Fällen erforderliche "Fantasie" haben die wenigsten Kaufinteressenten - und werden nicht zu Käufern.
Vor dem Hintergrund, welcher Aufwand in anderen Lebensbereichen betrieben wird, um Konsumenten in Kauf-Stimmung zu bringen für den Kauf, treten die Autorinnen als Home Staging Profis dafür ein, dass Kaufinteressenten von Immobilien ebenfalls den bestmöglichen ersten Eindruck erhalten und "verzaubert" werden.
Klingt auch für Sie schlüssig? Dann interessieren Sie sich für das richtige Buch! Sie werden zahlreiche Tipps und Anregungen finden, die Sie selbst umsetzen können. Vielleicht merken Sie schon beim Lesen, wie viel Spaß es machen würde, Ihr jetziges Zuhause in ein Produkt "Haus bzw. Wohnung" zu verwandeln, das möglichst viele Kaufinteressenten begeistert.
Die Autorinnen lieben die Magie, die Home Staging besitzt und ihre Kunden auch, besonders wenn sie anschließend mit Stolz ihre Immobilie zeigen und Kaufinteressenten verzaubern!
Home Staging wird bereits in vielen Ländern wie Amerika, England, Schweden, Holland, Frankreich oder Österreich erfolgreich angewendet, und ist in Deutschland seit 2010 dabei ein fester Begriff für Immobilienverkäufer zu werden.
Interessenten für dieses Buch: die breite Gruppe privater Immobilienverkäufer (vom Verkäufer der ersten Immobilie bis zum Besitzer des jahrzehntelangen Domizils oder des "Schnellverkäufers"der aus beruflichen Gründen umziehen muss, bis zu Immobilienmakler, zukünftigen Home Stagern oder einfach nur der einrichtungsinteressierten Frau oder dem gewinnorientierten Mann. Da das Buch nutzbar für jedermann ist, ist es auch ein ideales Geschenk.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.08.2013

BUCHTIPP
Verschönern zum Verkauf. Aus den USA kommt die Methode des Home Staging, bei der eine Immobilie vor dem Verkauf wie ein Schaufenster hergerichtet wird. Leerstehende Häuser stattet man mit Muster-Möbeln aus. Bewohnte Domizile wiederum werden derart geputzt, auf- und umgeräumt, dass sich ebenfalls ein Musterhaus-Effekt einstellt. Wie man auf diese Weise den Interessenten in Kaufstimmung bringt, erläutern Iris Houghton, Tina Humburg und Wiebke Rieck. Mit neutralen Farben und konventionellem Mobiliar soll der Geschmack einer möglichst breiten Käuferschicht getroffen werden. Zudem wird radikal entpersonalisiert. Weg mit Haustieren, Familienfotos oder religiösen Bildern – nichts soll an die Vorlieben der Bewohner erinnern. Entscheidend ist auch ein angenehmer Duft, beispielsweise nach frisch gebackenem Kuchen.
  Grundprinzip des Home Staging ist es, das Wohlgefühl beim Ersteindruck derart zu steigern, dass es zum wichtigsten Kaufkriterium wird. Eine Immobilie würde sich nach dem Home Staging schneller und zu höherem Preis verkaufen, versichern die Autorinnen, die als Home-Staging-Expertinnen ihr Geld verdienen. Der Band ist als Praxishandbuch für Immobilien-Verkäufer gedacht. Jedoch kann es nicht schaden, wenn sich auch der auf eine kluge Entscheidung bedachte Käufer hier über die Strategien des Home Staging informiert.
ANTJE RÖSSLER
   
Iris Houghton, Tina
Humburg, Wiebke Rieck:
Home Staging: Wie man Menschen in Immobilien verliebt. Ein Praxishandbuch für Verkäufer von Immobilien. Taunusstein, Blottner Verlag 2013.
192 Seiten, 24,90 Euro
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