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Achtung! Hier kommt Rupert Rau!
Schon mal einen Spitznamen gehabt? Wie wäre es mit Popel Opelmann? Oder mit King Kack? Aber es geht noch schlimmer! Rupert, der nur mal ein klein bisschen im Unterricht abschweift und sich Geschichten über den super-starken, super-draufgängerischen Geheimagenten Archie Achtung Amber ausdenkt, der gute alte Ruppi, ausgerechnet ihm brüllen alle Schüler Rupert-Rau-Super- GAU hinterher, wenn er durch die Schule läuft. Und dabei kringeln sich alle vor Lachen, flippen völlig aus, als hätten sie einen Wahnsinnswitz gemacht! Also muss ein Plan her! Rupert wächst über…mehr

Produktbeschreibung
Achtung! Hier kommt Rupert Rau!

Schon mal einen Spitznamen gehabt? Wie wäre es mit Popel Opelmann? Oder mit King Kack? Aber es geht noch schlimmer! Rupert, der nur mal ein klein bisschen im Unterricht abschweift und sich Geschichten über den super-starken, super-draufgängerischen Geheimagenten Archie Achtung Amber ausdenkt, der gute alte Ruppi, ausgerechnet ihm brüllen alle Schüler Rupert-Rau-Super- GAU hinterher, wenn er durch die Schule läuft. Und dabei kringeln sich alle vor Lachen, flippen völlig aus, als hätten sie einen Wahnsinnswitz gemacht! Also muss ein Plan her! Rupert wächst über sich selbst hinaus. Und wer zuletzt lacht ...

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Autorenporträt
Michael Gerard Bauer, geboren 1955, lebt mit seiner Familie in der australischen Stadt Brisbane als Kinder- und Jugendbuchautor. Sein Debüt 'Running Man' wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert. Das Jugendbuch 'Nennt mich nicht Ismael!' entwickelte sich rasch zu einem internationalen, vielfach ausgezeichneten Bestseller.

Joe Bauer, Sohn des Autors Michael Gerard Bauer, ist Filmemacher und Zeichner. Sein Film "The Killage" wurde von Kritikern international hoch gelobt. "Rupert Rau, Super-GAU" ist sein erstes Kinderbuch als Illustrator.

Ute Mihr, geboren 1959, studierte Anglistik, Slavistik und Philosophie in Tübingen, St. Paul/Minneapolis und Moskau. Sie leitet eine Agentur für literarische Übersetzungen und übersetzt selbst unter anderem die Bücher von Michael G. Bauer, Eoin Colfer, Neal Shusterman und Gary Paulsen. Ute Mihr lebt in Tübingen.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.02.2015

Ruppis Leidenskosmos
Michael Gerard Bauer und sein Sohn Joe erschaffen in ihrem Comic
„Rupert Rau, Super-GAU“ einen neuen Alltagssuperhelden – eine Hymne aufs Fantasieren und Fabulieren
VON SIGGI SEUSS
Greg geistert seit Jahren durch Klassenzimmer und Bestsellerlisten und wie immer, wenn sich im Buchgewerbe ein Verkaufserfolg auftut, dauerte es auch bei der schrägen Comicerzählung nicht lange, bis einige Stiefgeschwister auftauchten und ihre Storys auf den Markt warfen.
  Bei oberflächlicher Betrachtung des ersten Comicromans des renommierten australischen Jugendbuchautors Michael Gerard Bauer (Running Man, Ismael) könnte man meinen, da springe einer auf einen fahrenden Zug. Aber beim zweiten Blick erkennt man – trotz viele Anlehnungen an die Typografie der Bücher über Greg, – die Eigenständigkeit des ganz besonderen Charakterkopfes Rupert Rau. So heißt Bauers tragikomischer Ich-Erzähler in der Übersetzung von Ute Mihr (die für ihre szenekulturelle Transferleistung ein besonderes Lob verdient hat). Der vielleicht elfjährige Rupert „Ruppi“ Rau geistert, samt seiner Mitschüler und seiner wilden Fantasien, in Rupert Rau, Super-GAU über jede Seite, ohne sich an die Rahmenbedingungen wohlgeordneter Comicillustrationen zu halten. Das sagt schon viel aus über die ungebremste Fantasie und Fabulierkunst von Ruppi und seinen Schöpfern. Wohlgemerkt: Schöpfern, denn Vater Bauer hat seinen Sohn Joe, einen Filmemacher und Zeichner, ins Boot geholt, und der hat sich beim Illustrieren des luxuriös-chaotischen Strichmännchenambientes mit offensichtlichem Spaß ins Zeug gelegt.
  Auch fürs richtige Leben wäre zu wünschen, dass schräger Humor und Selbstironie mehr denn je in deutsche Klassenzimmer einkehren, sowohl bei Schülern als auch bei Lehrern. Denn der Stoff, aus dem die Geschichten der beiden Bauers sind, entspringt tatsächlich den tagtäglichen Erfahrungen mit den Tücken des Schülerlebens. Tröstlich zu wissen, dass es da in Down Under nicht anders zugeht als bei uns.
  Der rote Faden der Geschichte – die Affäre um den Spitznamen „Rupert Rau, Super-GAU“ – ist ganz schön schwer zu verfolgen. Verdankt Ruppi den nicht gerade schmeichelhaften Beinamen anfangs noch einer relativ harmlosen Gedankenabsenz im Unterricht (weil er in seinem Tagebuch heimlich an den Abenteuern seines Superhelden Archie „Achtung“ Amber weiterschreiben musste), werden die Fettnäpfchen, in die er stapft und die ihn zum Loser auf Lebenszeit zu stempeln scheinen, immer tiefer. Obwohl er ständig gegen seinen Ruf ankämpft, bringt der Knabe es binnen Kurzem auf spektakulär ins Bild gesetzte acht Super-GAUs. Nicht zuletzt auch dank seines besten Freundes Puff-Puff „Puffy“ Rodriguez, einer unerschütterlichen australischen Frohnatur.
  Natürlich entpuppen sich die kleinen und großen Katastrophen und Peinlichkeiten letztlich als eine irrwitzige Hymne ans Fantasieren, Fabulieren, Erzählen und ihrer Wirkung auf Krisenmanagement und Selbstwertgefühl junger Menschen. Selbst als Erwachsener glaubt man schon das große Hallo zu hören, wenn sich Ruppis Leidenskosmos in deutschen Klassenzimmern ausbreitet. (Ab 9 Jahre)
Michael Gerard Bauer: Rupert Rau, Super-GAU. Illustrationen von Joe Bauer. Aus dem Englischen von Ute Mihr. dtv (Reihe Hanser) 2015. 194 Seiten, 9,99 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Auf den ersten Blick scheint Siggi Seuss der Comic "Rupert Rau, Super-GAU" auf der Erfolgswelle der "Greg"-Reihe mitzuschwimmen, aber bei näherem Hinsehen bemerkt er doch den ganz eigenen Witz und Aberwitz von Michael Gerard Bauers Kinderbuch um einen Jungen mit fatalem Hang zum Fettnapf. Die "Tücken des Schülerlebens" unterscheiden sich in Australien offenbar kaum von den hiesigen und wurden von Bauer und seinem Sohn Joe, der die Geschichte illustrierte, pointiert geschildert, meint der bestens unterhaltene Rezensent. Ein ausdrückliches Lob geht an die Übersetzerin Ute Mihr für ihre besondere "szenekulturelle Transferleistung".

© Perlentaucher Medien GmbH