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Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, ist eine der bekanntesten Mainzer Persönlichkeiten und gehörte dem Patriziat der Rheinmetropole an, das die Geschicke der Freien Stadt über rund 200 Jahre bestimmte und 1462 mit der Mediatisierung der Stadt aufhörte zu existieren.
Was zeichnete die Angehörigen dieser reichen und alteingesessenen Familien als Mitglieder des Patriziats aus? Wodurch wurde ihre Identität als Patrizier des spätmittelalterlichen Mainz bestimmt? Verfolgten die Patrizier unterschiedliche Interessen oder agierten sie weitgehend einheitlich? Diesen Fragen geht…mehr

Produktbeschreibung
Johannes Gutenberg, der Erfinder der Buchdruckerkunst, ist eine der bekanntesten Mainzer Persönlichkeiten und gehörte dem Patriziat der Rheinmetropole an, das die Geschicke der Freien Stadt über rund 200 Jahre bestimmte und 1462 mit der Mediatisierung der Stadt aufhörte zu existieren.

Was zeichnete die Angehörigen dieser reichen und alteingesessenen Familien als Mitglieder des Patriziats aus? Wodurch wurde ihre Identität als Patrizier des spätmittelalterlichen Mainz bestimmt? Verfolgten die Patrizier unterschiedliche Interessen oder agierten sie weitgehend einheitlich? Diesen Fragen geht Heidrun Ochs anhand der drei Familienverbände der Gensfleisch, derer zum Jungen und der Löwenhäupter nach. Mittels eines personengeschichtlichen Zugangs und auf der Grundlage von 471 Einzelbiogrammen zeigt sie, wie die Handlungsspielräume und Entscheidungen durch die Lebenskreise, in die die Familienmitglieder eingebunden waren, ihre frunde, bestimmt wurden und welche Rolle sie für denCharakter bzw. die Identität patrizischer Familien im spätmittelalterlichen Mainz spielten.
Autorenporträt
Heidrun Ochs, seit 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Spätmittelalterliche Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte der JGU Mainz, Promotion mit der Dissertation zu patrizischen Familien im spätmittelalterlichen Mainz.
Rezensionen
"Heidrun Ochs hat mit dieser Arbeit einen Markstein in der Erforschung der spätmittelalterlichen Geschichte der Stadt Mainz gesetzt und unsere Kenntnisse vom sozialen Umfeld des 'Man of the Millennium' erweitert. Künftige Untersuchungen zur Mainzer Sozialgeschichte des späten Mittelalters werden sich an dieser Arbeit messen müssen." Klaus Eiler Nassauische Annalen 126, 2015