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Am Fuße des Bergplateaus der Eresburg - dem heutigen Obermarsberg - befindet sich die Wüstung Twesine. Die Bedeutung dieser Siedlung für die Geschichte Westfalens ergibt sich vor dem Hintergrund ihrer Anfangsdatierung ins 6. Jh. und der langen Laufzeit bis zum 13. Jh. vor allem aus den frühen Relikten der Kupferverhüttung. Kristina Nowak-Klimscha geht der Frage nach, ob die Siedlung mit den hier vorhandenen metallurgischen Kenntnissen zusammen mit der Eresburg zum Spielball der macht- und wirtschaftspolitischen Interessen Karls des Großen in den Sachsenkriegen wurde. Im Mittelpunkt der…mehr

Produktbeschreibung
Am Fuße des Bergplateaus der Eresburg - dem heutigen Obermarsberg - befindet sich die Wüstung Twesine. Die Bedeutung dieser Siedlung für die Geschichte Westfalens ergibt sich vor dem Hintergrund ihrer Anfangsdatierung ins 6. Jh. und der langen Laufzeit bis zum 13. Jh. vor allem aus den frühen Relikten der Kupferverhüttung. Kristina Nowak-Klimscha geht der Frage nach, ob die Siedlung mit den hier vorhandenen metallurgischen Kenntnissen zusammen mit der Eresburg zum Spielball der macht- und wirtschaftspolitischen Interessen Karls des Großen in den Sachsenkriegen wurde. Im Mittelpunkt der Auswertungen stehen die Datierung der Metallurgie und der Siedlungsspuren. Nach der Vorlage der Befunde und Funde und einer Rekonstruktion der Siedlungsphasen wird Twesine als frühmittelalterliches Kupferverarbeitungszentrum in einen überregionalen Kontext eingeordnet. Auf regionaler Ebene werden das Besiedlungsgefüge im Marsberger Raum und die Beziehungen zur Abtei Corvey rekonstruiert.