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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Krieges zwischen England und Spanien 1585-1604 waren die Operationen der Privateers die dominierende Form des Seekriegs. Unter English Privateering versteht man zur Zeit des Armadakriegs 1585-1603 rein private oder auch halboffizielle Unternehmungen. Diese wurden überwiegend von Händlern und Kapitänen durchgeführt, die ansonsten Handel mit Spanien betrieben. Dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Universität zu Köln (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Während des Krieges zwischen England und Spanien 1585-1604 waren die Operationen der Privateers die dominierende Form des Seekriegs. Unter English Privateering versteht man zur Zeit des Armadakriegs 1585-1603 rein private oder auch halboffizielle Unternehmungen. Diese wurden überwiegend von Händlern und Kapitänen durchgeführt, die ansonsten Handel mit Spanien betrieben. Dieser Seehandel englischer Kaufleute mit Spanien war im Mai 1585 durch die Festsetzung und Beschlagnahmung englischer Schiffe und Waren in spanischen Häfen empfindlich gestört worden.1 Oftmals wechselten sich Handelsfahrten mit Kaperfahrten oder Plünderung von Städten ab, oder aber Handel und Plünderung wurde in einer Fahrt kombiniert. Im 16. Jahrhundert waren Handel und Plünderung untrennbar miteinander verbunden. Für die vormals im Handel mit Spanien eingebunden Handelsfahrer bot die Möglichkeit feindliche Schiffe auf See zu kapern eine willkommene Gelegenheit die Verluste auszugleichen, die durch den unterbrochenen Handel mit Spanien entstanden waren. Das Spektrum der Überfälle auf See reichte von ungehemmter, krimineller Piraterie bis zur lizenzierten Freibeuterei. An diesem gefährlichen aber lukrativen Geschäft waren nicht nur Freibeuter, Piraten oder Abenteurer, sondern auch angesehene Kaufleute und Adelige betei- ligt. Eine Besonderheit des englischen Seekriegs war dessen patriotischer, protestantischer Charakter. Die sich nun immer ausgeprägter entwickelnde Seeräuberei wurde im Verlauf des Konfliktes zwischen Spanien und England von politischen und religiösen Gegensätzen geprägt. Ob nun ein Freibeuter, ein Pirat oder ein, mit einem Kaperbrief ausgestatteter, Privateer spanische Schiffe überfiel, oder spanische Häfen angriff und plünderte, von den Geschädigten wurden diese Aktionen als Seeräuberei bezeichnet. So wurden die Unter- nehmungen der Privateers aus spanischer Sicht stets als Piraterie betrachtet und in Gefangen- schaft geratene Freibeuter entsprechend hart bestraft. Die Auseinandersetzungen auf See beschränkten sich räumlich nicht nur auf die Küsten Spaniens und Portugals so wie den Inselgruppen im Atlantik, sondern dehnten sich entlang der Route der spanischen Silberflotten über den Atlantik bis in die Karibik aus. In diesem ausgedehnten Gebiet spielt sich auch die Expedition Drakes von September 1585 bis Juli 1586 ab.