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Das Tower Fechtbuch
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Wie kämpften die Ritter im Mittelalter? Das älteste Fechtbuch Europas gibt Einblick
Es ist die erste uns bekannte Abhandlung zur mittelalterlichen Kampfkunst: Das »Tower Fechtbuch« beschreibt das Kampfsystem mit Schwert und Buckler, einem kleinen runden Faustschild. Das Fechtbuch wird auf Anfang des 14. Jahrhunderts datiert. Anders als vergleichbare Traktate zu mittelalterlichen Kampftechniken befasst sich das »Tower Fechtbuch« ausschließlich mit dem Schwert-und-Buckler-Fechten.
Was macht diese Handschrift aber so einzigartig? Das erläutert der Experte für Waffen, Rüstungen und
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Produktbeschreibung
Wie kämpften die Ritter im Mittelalter? Das älteste Fechtbuch Europas gibt Einblick

Es ist die erste uns bekannte Abhandlung zur mittelalterlichen Kampfkunst: Das »Tower Fechtbuch« beschreibt das Kampfsystem mit Schwert und Buckler, einem kleinen runden Faustschild. Das Fechtbuch wird auf Anfang des 14. Jahrhunderts datiert. Anders als vergleichbare Traktate zu mittelalterlichen Kampftechniken befasst sich das »Tower Fechtbuch« ausschließlich mit dem Schwert-und-Buckler-Fechten.

Was macht diese Handschrift aber so einzigartig? Das erläutert der Experte für Waffen, Rüstungen und mittelalterliche Kunst Jeffrey L. Forgeng in dieser umfassenden Analyse:
Das früheste bekannte Fechtbuch als vollständiges Faksimile im OriginalformatEinzigartige Quelle zur Kampfweise der europäischen Ritter in Hoch- und SpätmittelalterLateinischer Text mit Transkription und Übersetzung sowie ausgiebigem KommentarHintergründe zur mittelalterlichen Handschrift: Geschichte, Schreiber und IllustratorenSchwert und Buckler: Waffen der Wahl unter Zivilisten?
Über die Kunst des Fechtens: Welche Funktion hatten Fechtbücher im Mittelalter?

Das Manuskript I.33 der Royal Armouries, auch bekannt als »Towerfechtbuch«, »Walpurgis-Fechtbuch« oder »Luitger-Fechtbuch« legt auf eindrückliche Weise Zeugnis von der Literatur und Kultur des Mittelalters ab. Es besteht aus 32 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern mit farbigen Tuschzeichnungen, die zwei ungepanzerte Kämpfer zeigen, welche Kampftechniken demonstrieren.

Die lebendigen Farbillustrationen zeigen Kampfszenen zwischen Rittern, aber auch Priestern und ihren Schülern. Auf dem letzten Blatt wird sogar der Schüler von einer Frau namens Walpurgis ersetzt. Die kunstvoll gestaltete Buchmalerei setzt die kämpferischen Begegnungen fast filmisch in Szene.

Dieses Meisterwerk der mittelalterlichen Kampfkunst bringt uns nicht nur die Kampfweise der europäischen Ritter näher, sondern erweitert unser Verständnis des Mittelalters in so unterschiedlichen Bereichen wie der Kultur des Kriegerischen, Kunst und Gebrauchsliteratur, der Scholastik, ja sogar in Bezug auf Geschlechterrollen.

»Ein Muss für Wissenschaftler und Praktiker!« Daniel Jaquet, Militärmuseum Schloss Morges, Schweiz
Autorenporträt
Jeffrey L. Forgeng ist ein Pionier der europäischen Kampfkunststudien und hat den HEMA-Preis für sein Lebenswerk erhalten. Er ist Kurator für Waffen, Rüstungen und mittelalterliche Kunst am Worcester Art Museum in Massachusetts und außerordentlicher Professor am Worcester Polytechnic Institute.
Rezensionen
»Selbst für einen Pazifisten ist der fundierte Einblick in die kriegerischen Techniken der alten Rittersleut spannend und lehrreich.« Kirchenzeitung »Ein Muss für Wissenschaftler und Praktiker.« Daniel Jaquet, Militärmuseum, Schloss Morges, Schweiz »Welch eine Tour de Force! Kompetent analysiert und tadellos aufbereitet ... Die maßgebliche Edition dieses wichtigen Manuskriptes auf Jahre hinaus.« Noel Fallows, Distinguished Research Professor, University of Georgia »Royal Armouries Ms I.33 ist ein einzigartiger Überlebender und verdient es, weithin bekannt zu sein. Dieses Faksimile ist tadellos ediert, sorgfältig kommentiert, genau transkribiert und übersetzt und wird mit seiner gelehrten Einführung dem frühesten bekannten Fechtbuch in vollem Umfang gerecht.« Sydney Anglo, Emeritierter Professor für Ideengeschichte, University of Wales