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Die Begriffe 'Zentrum' und 'Peripherie' sind im Diskurs von Macht und Herrschaft wesentlich. Aus einer breiten Palette methodisch wie regional unterschiedlicher Fachdisziplinen werden in diesem Band Einzelstudien präsentiert, die einem weiten Raum - von Mitteleuropa im Westen, Japan im Osten und Ägypten im Süden - entstammen. Davon ausgehend, dass die Betrachtung räumlicher Aspekte dazu beitragen kann, neue Erkenntnisse über die Phänomene 'Macht' und 'Herrschaft' zu gewinnen, werden die verschiedenen Weisen der Raumproduktion untersucht. Der gemeinsame Fokus aller Beiträge ist die Rolle einer…mehr

Produktbeschreibung
Die Begriffe 'Zentrum' und 'Peripherie' sind im Diskurs von Macht und Herrschaft wesentlich. Aus einer breiten Palette methodisch wie regional unterschiedlicher Fachdisziplinen werden in diesem Band Einzelstudien präsentiert, die einem weiten Raum - von Mitteleuropa im Westen, Japan im Osten und Ägypten im Süden - entstammen. Davon ausgehend, dass die Betrachtung räumlicher Aspekte dazu beitragen kann, neue Erkenntnisse über die Phänomene 'Macht' und 'Herrschaft' zu gewinnen, werden die verschiedenen Weisen der Raumproduktion untersucht. Der gemeinsame Fokus aller Beiträge ist die Rolle einer Dichotomie von Zentrum/Kerngebiet und Peripherie/Grenzen in einem repräsentierten, vorgestellten Raum. Diese Fokussierung erleichtert es, transkulturelle Ähnlichkeiten und Ansätze historischen Vergleichens auszumachen.

'Centre' and 'periphery', two notions essential in the discourse of power and domination, tend to be reificated as a static, inert relation of an active, dominating centre on one side with an acquiescent, docile periphery on the other. Far before a 'spatial turn' came into vogue, philosophers like Immanuel Kant or sociologists such as Georg Simmel pointed out that space is not an entity existing besides human perceptiveness respectively without any relation to society. In this book specialists in the history of various premodern societies are discussing manifold kinds of spatial differentiations and within that the role of a seemingly ubiquitous dichotomy between centre/core and periphery/frontier. The researches cover a vast region spanning from Central Europe in the West to Japan in the Farthest East and Egypt in the South.
Autorenporträt
Dr. Detlev Taranczewski arbeitet als Privatdozent für Japanologie an der Universität Bonn und ist leitete das Teilprojekt zur mittelalterlichen Geschichte Japans im SFB 1167 »Macht und Herrschaft«.
Prof. Dr. Jan Kusber ist Leiter des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte an der Universität Mainz.