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"Islamkritik" ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Doch dahinter verstecken sich oftmals nur pure Ressentiments. Zugleich lässt sich unter Muslimen eine dogmatische Verteidigungshaltung beobachten, bei der bisweilen jede Kritik von vornherein in den Wind geschlagen wird. Beide Extreme dominieren zu häufig die öffentlichen Diskussionen. Der vorliegende Band "Islamfeindlichkeit" einerseits und der dazugehörige Band "Islamverherrlichung" andererseits nehmen sie daher kritisch in den Blick: Band 1 spürt jene geistigen Strömungen auf, die antiislamische Einstellungen in Deutschland fördern. Band…mehr

Produktbeschreibung
"Islamkritik" ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Doch dahinter verstecken sich oftmals nur pure Ressentiments. Zugleich lässt sich unter Muslimen eine dogmatische Verteidigungshaltung beobachten, bei der bisweilen jede Kritik von vornherein in den Wind geschlagen wird. Beide Extreme dominieren zu häufig die öffentlichen Diskussionen.
Der vorliegende Band "Islamfeindlichkeit" einerseits und der dazugehörige Band "Islamverherrlichung" andererseits nehmen sie daher kritisch in den Blick: Band 1 spürt jene geistigen Strömungen auf, die antiislamische Einstellungen in Deutschland fördern. Band 2 spricht theologische Herausforderungen und Missstände in der hiesigen muslimischen Gesellschaft an - allerdings ohne Pauschalisierung, Populismus und Polemik. Das Gesamtwerk ist somit ein Appell an die Vernunft, hat aber auch dokumentarischen Charakter.
In diesem Buch beleuchten renommierte Autoren verschiedene Aspekte vom europäischen Islamhass vergangener Jahrhunderte bis zur heutigen Hetze im Cyberspace. Ferner geht es um die Auseinandersetzung mit prominenten Protagonisten der "Islamkritik" wie Henryk M. Broder, Ralph Giordano, Necla Kelek, Hans-Peter Raddatz und anderen.

Mit Beiträgen von Navid Kermani, Dieter Oberndörfer, Jürgen Leibold, Mario Peucker, Werner Ruf, Y. Michal Bodemann und Gökce Yurdakul, Stefan Muckel, Jochen Hippler, Monika Schröttle, Yasemin Karakasoglu, Siegfried Jäger, Franc Wagner, Markus Gerhold, Sabine Schiffer, Mohammed Shakush, Wolf-Dieter Just, Jobst Paul, Thomas Naumann, Claudio Lange, Almut Höfert, Gerdien Jonker, Hamid Tafazoli, Kai Hafez, Birgit Rommelspacher, Martin Riexinger, Micha Brumlik
Autorenporträt
Thorsten Gerald Schneiders ist Islam- und Politikwissenschaftler und lehrte zuletzt am Centrum für Religiöse Studien der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Patrick Bahners bespricht drei Bücher zum Thema "Islamophobie" in einer Sammelkritik, "Antisemitismus und Islamophobie" von Sabine Schiffer und Constantin Wagner, Kay Sokolowskys Buch "Feindbild Moslem" sowie Thorsten Gerald Schneiders' vorliegenden Sammelband "Islamfeindlichkeit". Alle drei Bände würdigt Bahners mit großem Wohlwollen als Anregungen zu einer für ihn dringend notwendigen "Ideologiekritik der Islamkritik". Dabei ist er sich mit den Autoren einig, dass "Islamophobie" oder "Islamfeindlichkeit" und "Antisemitismus" durchaus vergleichbar seien. Beide bedienten sich "verschwörungstheoretischer Stichworte" und beide speisten sich sowohl aus rationalistischen als auch aus christlichen Diskursen. Besonders gelegen ist Bahners an der Konstruktion einer Rückkoppelung zwischen "Autoren, die als seriöse Autoritäten der Islamkritik gelten", wie Necla Kelek und rechten Webseiten wie "Politically Incorrect". Besonders unterstützenswert findet Bahners in diesem Band die Argumentation der Autorin Birgit Rommelspacher, die der Islamkritik vorwerfe, "Panikargumentationen" in die Debatte einzuführen, die dann wieder von der extremen Rechten dankbar aufgegriffen würden. Dies ist überhaupt ein Punkt, der Bahners wichtig ist: Er empfiehlt, die "weltanschaulichen Antriebe der Protagonisten" genau zu untersuchen, um so die Parallele zwischen Antisemitismus und Islamophobie theoretisch zu grundieren. Er hat aber auch einige schwer verständliche Kritikpunkte an dem Band. Als pikant darf Bahners' scharfe Kritik an Kelek gelten, weil andere Kräfte in der FAZ-Feuilletonredaktion ihr immerhin noch die Möglichkeit geben, sich in dieser Zeitung zu äußern.

© Perlentaucher Medien GmbH
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"Durch die Breite der behandelten Themen sind die beiden Sammelbände [Islamfeindlichkeit und Islamverherrlichung] ein hervorragender Handapparat, wenn man sich von Zeit zu Zeit mit Fragen der Islamophobie und der Islamkritik auseinandersetzen will." pro ZUKUNF, 3-2011

"[...] ein wertvoller Beitrag zu einer vertrauten aber wenig durchschauten Debatte, die in der Öffentlichkeit meist "meinungsstark aber ahnungslos" geführt wird [...]" S+F - Sicherheit und Frieden, 2-2011

"Alles in allem liegt ein höchst lehrreiches, sorgfältig zusammengestelltes, wissenschaftlichen Ansprüchen größtenteils genügendes und zudem gut lesbares Buch vor, das ein Thema anspricht, dessen Relevanz noch lange von Bedeutung sein wird und bislang zu wenig beachtet wurde." ZAG - Antirassistische Zeitschrift 56-2010

Pressestimmen zur 1. Auflage:

"'Islamfeindlichkeit' ist empfehlenswert für jede/n Fachmann/-frau, das interessierte Laienpublikum und jede religions- oder islamwissenschaftliche Bibliothek, die ihren Benutzern einen möglichst breiten, aktuellen und anregenden Einstieg in das Thema bieten möchte!" ZjR - Zeitschrift für junge Religionswissenschaft, 7-2011

"Schon anhand der [...] ausgewählten Beiträge dürfte klar geworden sein, dass es sich bei diesem Buch [um ein weiteres] Juwel handelt, was die Auseinandersetzung mit der neuen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und Europa angeht." SEMIT - Unabhängige jüdische Zeitschriften, 6-2009

"Der Verzicht auf eine allzu wissenschaftliche Sprache und die Mischung von Fachbeiträgen und feuilletonistischen Artikeln macht das Buch für ein breites Publikum zugänglich." Medienspiegel Deutsch-Maghrebinische Gesellschaft, November 2009

"Der [...] Band 'Islamfeindlichkeit' [...] spürt jene geistigen Strömungen auf, die antiislamistische Einstellungen in Deutschland fördern. Er dokumentiert Erscheinungsformen der Islamfeindlichkeit/Islamphobie und setztsich kritisch mit ihnen auseinander. Dabei hilft er, die öffentlichen Diskussionen um Islamkritik zu verstehen und einzuordnen. Das Werk ist somit ein Appell an die Vernunft, hat aber auch dokumentarischen Charakter." www.migazin.de, 23.10.2009

"Es sind ausgewiesene Experten aus den unterschiedlichen Feldern, die diesen Sammelband mit Sicherheit zum Standardwerk für die Analyse von Islamphobie in Deutschland machen werden." www.kismetonline.at, 23.10.2009

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