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Kant uses the term ontology in a doubled way. Most of the time, he attaches a negative valence to it, but occasionally he equates ontology to transcendental philosophy. Rivera demonstrates how these two ways of using the term are not contradictory.
Mit seiner Kritik der reinen Vernunft (1781) beansprucht Kant, die bisherige Metaphysik auf eine völlig neue Grundlage zu stellen. Im Zuge dessen ersetzt er den "stolzen Namen der Ontologie" durch die Analytik des reinen Verstandes. Trotz dieser negativen Bewertung der Ontologie als Grundlage der Metaphysik finden sich im Werk Kants Passagen, an…mehr

Produktbeschreibung
Kant uses the term ontology in a doubled way. Most of the time, he attaches a negative valence to it, but occasionally he equates ontology to transcendental philosophy. Rivera demonstrates how these two ways of using the term are not contradictory.
Mit seiner Kritik der reinen Vernunft (1781) beansprucht Kant, die bisherige Metaphysik auf eine völlig neue Grundlage zu stellen. Im Zuge dessen ersetzt er den "stolzen Namen der Ontologie" durch die Analytik des reinen Verstandes. Trotz dieser negativen Bewertung der Ontologie als Grundlage der Metaphysik finden sich im Werk Kants Passagen, an denen er seine Transzendentalphilosophie mit der Ontologie gleichsetzt.

Rivero untersucht diese erstaunliche Gleichsetzung in entwicklungsgeschichtlicher Perspektive: In einem ersten Teil werden die Architektonik der reinen Vernunft und die Disziplinen des metaphysischen Systems diskutiert. Der zweite Teil erörtert Kants Metaphysik-Konzeptionen vor der Kritik der reinen Vernunft. Der dritte Teil beantwortet die Frage, welche Relevanz die verschiedenen Begriffe eines Gegenstandes in der kantischen Entwicklung für die Kritik an der herkömmlichen Ontologie haben.

Diese Verhältnisbestimmung zwischen Ontologie und Transzendentalphilosophie kommt zu dem Ergebnis, dass Kant den Begriff der Ontologie widerspruchsfrei in zwei Bedeutungen verwendet - einer kritischen und einer, die mit der Analytik des Verstandes zu vereinbaren ist.

Autorenporträt
Gabriel Rivero, Universität Mannheim.