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Zu Beginn des Jahres 2013 erhielt ich Kenntnis von Stellen in den »Schwarzen Heften«, die sich mit den Juden, dem Judentum bzw. dem Weltjudentum befassen. Mir war sofort klar, dass die Veröffentlichung dieser »Schwarzen Hefte« eine große internationale Debatte hervorrufen wird. Schon im Frühjahr 2013 hatte ich Herrn Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm von Herrmann, den letzten Privatassistenten und nach einer Widmung meines Großvaters »Hauptmitarbeiter der Gesamtausgabe« gebeten, er möge aus seiner tiefen Kenntnis des Denkens Martin Heideggers seine Sicht auf die »Schwarzen Hefte« insgesamt und auf…mehr

Produktbeschreibung
Zu Beginn des Jahres 2013 erhielt ich Kenntnis von Stellen in den »Schwarzen Heften«, die sich mit den Juden, dem Judentum bzw. dem Weltjudentum befassen. Mir war sofort klar, dass die Veröffentlichung dieser »Schwarzen Hefte« eine große internationale Debatte hervorrufen wird. Schon im Frühjahr 2013 hatte ich Herrn Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm von Herrmann, den letzten Privatassistenten und nach einer Widmung meines Großvaters »Hauptmitarbeiter der Gesamtausgabe« gebeten, er möge aus seiner tiefen Kenntnis des Denkens Martin Heideggers seine Sicht auf die »Schwarzen Hefte« insgesamt und auf die besonders in der Öffentlichkeit stehenden judenbezüglichen Stellen verfassen.

In Publikationen über die »Schwarzen Hefte« verbreiteten sich rasch griffige Ausdrücke wie »seinsgeschichtlicher Antisemitismus« oder »metaphysischer Antisemitismus«. Die naheliegende erste Frage dagegen lautet: Gibt es überhaupt einen Antisemitismus im Denken Heideggers?

Prof. von Herrmann legt hier nun seine hermeneutische Interpretation vor. Er hat mit Prof. Francesco Alfieri von der Pontificia Università Lateranense einen Mitarbeiter gefunden, der eine umfangreiche philologische Analyse der Bände 94, 95, 96 und 97 der Gesamtausgabe erstellt hat. Beide gelangen zu überraschenden Ergebnissen, die eine neue Sichtweise auf die »Schwarzen Hefte« ermöglichen.

Aus dem Vorwort von Arnulf Heidegger
Rezensionen
"Das vorliegende Buch [ist] ein sehr komplexes und ungewöhnliches Beispiel eines Deutungskampfes." Prof. Dr. Reinhard Mehring, in: Philosophischer Literaturanzeiger, Band 70, Heft 3/2017