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Die Schrift De antro Nympharum ist die längste aus der Antike erhaltene allegorische Deutung einer Stelle aus den Dichtungen Homers. Der neuplatonische Philosoph Porphyrios (späteres 3. Jh. n. Chr.) nutzt die Beschreibung der auf der Insel Ithaka gelegenen Nymphengrotte aus dem 13. Buch der Odyssee für eine faszinierende Auslegung, die Einblicke in Strategien und Wirkungsabsichten einer jahrhundertealten Homerexegese gibt und neuplatonische Aneignungsweisen der literarischen Tradition beispielhaft vor Augen führt. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Unsterblichkeit der Seele und der…mehr

Produktbeschreibung
Die Schrift De antro Nympharum ist die längste aus der Antike erhaltene allegorische Deutung einer Stelle aus den Dichtungen Homers. Der neuplatonische Philosoph Porphyrios (späteres 3. Jh. n. Chr.) nutzt die Beschreibung der auf der Insel Ithaka gelegenen Nymphengrotte aus dem 13. Buch der Odyssee für eine faszinierende Auslegung, die Einblicke in Strategien und Wirkungsabsichten einer jahrhundertealten Homerexegese gibt und neuplatonische Aneignungsweisen der literarischen Tradition beispielhaft vor Augen führt. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach der Unsterblichkeit der Seele und der Unterscheidung von wahrnehmbarer und intelligibler Welt, die in den Essays unter astronomisch-astrologischen, literaturwissenschaftlichen, philosophischen, religionswissenschaftlichen und rezeptionsgeschichtlichen Aspekten kontextualisiert und erörtert werden.
Autorenporträt
Geboren 1982; Studium der Ev. Theologie und Klassischen Philologie in Heidelberg und Tübingen; 2011 Promotion in Griechischer Philologie; 2011-15 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 923 "Bedrohte Ordnungen" (Universität Tübingen); seit 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 1136 "Bildung und Religion" (Universität Göttingen); 2017 Promotion in Ev. Theologie.

ist Ordentlicher Professor für Klassische Philologie (Latinistik) an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des anti ken und neulateinischen Epos (inklusive der Sekundär formen wie Parodie und Cento), der christlichen Islamrezeption, der Ubersetzungstheorie und der neulateinischen Literatur.

Geboren 1970; Studium der Klassischen Philologie und der Germanistik; 2000 Promotion; 2005 Habilitation; seit 2006 ordentliche Professorin für Klassische Philologie (Gräzistik) an der Universität Tübingen.

is professor of Old Testament and Early Judaism in Zürich.