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Diese Studie der Deskription bei Brentano lässt dessen Philosophie als ein «Programm der Deskription» erscheinen, das einen spezifischen Beitrag zur Gottesfrage leistet. Im Gegensatz zur scholastischen Tradition stellt er diese Frage auf sprachlicher Ebene und sucht dadurch erkenntnistheoretisch-metaphysische Engführungen zu überwinden. Er betont die deskriptive (nicht physikalische oder metaphysische) Bedeutung der Kausalität in ihrer Zeitgebundenheit und zeigt, dass die Existenz Gottes zeitlich bestimmt werden muss: Nur so ist eine sinnvolle Rede von Gott möglich. Brentanos Denken wurde in…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie der Deskription bei Brentano lässt dessen Philosophie als ein «Programm der Deskription» erscheinen, das einen spezifischen Beitrag zur Gottesfrage leistet. Im Gegensatz zur scholastischen Tradition stellt er diese Frage auf sprachlicher Ebene und sucht dadurch erkenntnistheoretisch-metaphysische Engführungen zu überwinden. Er betont die deskriptive (nicht physikalische oder metaphysische) Bedeutung der Kausalität in ihrer Zeitgebundenheit und zeigt, dass die Existenz Gottes zeitlich bestimmt werden muss: Nur so ist eine sinnvolle Rede von Gott möglich. Brentanos Denken wurde in der Theologie kaum wahrgenommen, aber die deskriptive Lösung des Problems von «esse et essentia», die Arten der Zeitlichkeit, die Betrachtung von Analogielehre und Univozität sind richtungsweisend.
Autorenporträt
Maria Luisa Lamberto studierte Philosophie in Turin und wurde an der Universität Macerata promoviert. An der Graduiertenschule für die Geisteswissenschaften/Graduate School of the Humanities in Würzburg erfolgte die zweite Promotion. Sie ist Lehrbeauftragte an der Universität Würzburg.