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Der Beitrag ,Freiheit in der Arbeitswelt' ist ein eindrucksvolles Beispiel für das gute Gespür, das Erich Fromm für kommende Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft hatte, und zwar auch und gerade hinsichtlich der Organisation von Arbeit und der Arbeitenden. "Man entdeckte, dass der glückliche Arbeiter effektiver produziert, und da es das Ziel ist, effektiver zu wirtschaften, schließt man folgerichtig, dass er glücklicher werden soll." Die Arbeits- und Organisationspsychologie stürzte sich auf das "Humankapital", auf Mitbestimmung, Demokratisierung, Profit-Sharing, innerbetriebliche…mehr

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Produktbeschreibung
Der Beitrag ,Freiheit in der Arbeitswelt' ist ein eindrucksvolles Beispiel für das gute Gespür, das Erich Fromm für kommende Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft hatte, und zwar auch und gerade hinsichtlich der Organisation von Arbeit und der Arbeitenden. "Man entdeckte, dass der glückliche Arbeiter effektiver produziert, und da es das Ziel ist, effektiver zu wirtschaften, schließt man folgerichtig, dass er glücklicher werden soll." Die Arbeits- und Organisationspsychologie stürzte sich auf das "Humankapital", auf Mitbestimmung, Demokratisierung, Profit-Sharing, innerbetriebliche Kommunikation und Zufriedenheitsforschung, mit dem Ziel, die Arbeit zu humanisieren. Doch in Wirklichkeit geht es darum, die Produktivität zu steigern und also den Menschen noch effektiver auszubeuten. Die Folgen sind bekannt: ein immenser Anstieg von berufsbedingten psychischen und psychosomatischen Erkrankungen. Für Fromm ist "das Problem der Zukunft, Initiative und Aktivität des Menschen wieder herzustellen". Dies setzt voraus, dass "Arbeit technisch, wirtschaftlich und sozial sinnvoll wird". Arbeit - auch Erwerbsarbeit - hat der Sinnsuche des Menschen zu dienen. Wo Arbeit letztlich nur als Kostenfaktor gesehen wird, führt sie zur Entfremdung des Menschen von seinen produktiven Eigenkräften.

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Autorenporträt
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten "Frankfurter Schule" um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch "Die Furcht vor der Freiheit" weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch "Die Kunst des Liebens" schrieb, sondern auch das Buch "Wege aus einer kranken Gesellschaft". Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch "Haben oder Sein". In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.