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Im Grenzgebiet von Anthropologie, Ethik und Recht hilft die allgemeine Grunderfahrung menschlicher Freiheit dem Beurteiler nicht weiter, solange nicht gezeigt wird, wie sie gewußt werden kann. Die bisherige Art der medizinisch-psychologischen Behandlung der Frage, ob Freiheit gewußt werden kann, mußte in der Praxis den fatalen Eindruck erwecken, die forensischen Psychowissenschaften hätten sich damit abgefunden, daß das Problem grundsätzlich nicht gelöst werden könne. Wie eine systematische Beurteilung möglich ist, wird in diesem Buch anhand von 127 Fällen der alltäglichen Gutachtenspraxis erfahrungsnah gezeigt.…mehr

Produktbeschreibung
Im Grenzgebiet von Anthropologie, Ethik und Recht hilft die allgemeine Grunderfahrung menschlicher Freiheit dem Beurteiler nicht weiter, solange nicht gezeigt wird, wie sie gewußt werden kann. Die bisherige Art der medizinisch-psychologischen Behandlung der Frage, ob Freiheit gewußt werden kann, mußte in der Praxis den fatalen Eindruck erwecken, die forensischen Psychowissenschaften hätten sich damit abgefunden, daß das Problem grundsätzlich nicht gelöst werden könne. Wie eine systematische Beurteilung möglich ist, wird in diesem Buch anhand von 127 Fällen der alltäglichen Gutachtenspraxis erfahrungsnah gezeigt.
Autorenporträt
Der Autor: Rainer Luthe wurde 1932 geboren. Er studierte Medizin in Deutschland und Frankreich. Facharztausbildung und Habilitation 1969 (Psychiatrie und Neurologie). 1993 erhielt er die Ehrenpromotion der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Trier. Seit 1965 leistet er intensive forensisch-praktische und wissenschaftliche Tätigkeit.
Rezensionen
"Alles in allem hat Luthe (erneut) ein beeindruckendes Werk vorgelegt, das dem Leser zwar sehr viel und an einigen Stellen wohl auch mehr als nötig abverlangt, ihn für die Mühe der Lektüre aber auch reichlich entlohnt. Es wäre nicht nur dem Verfasser, sondern auch und vor allem der Strafrechtswissenschaft und -praxis zu wünschen, daß das vorgelegte Anschauungsmaterial (endlich) zu einer breiten und intensiven wissenschaftlichen Diskussion der strukturalen Psychopathologie genutzt wird, um auszuloten, ob dieses Konzept nicht doch ein Ansatz sein könnte, um dem scheinbar unerreichbaren Ziel einer Objektivierung der Schuldfähigkeitsfeststellung im Strafverfahren wenigstens ein kleines Stück näher zu kommen." (Prof. Dr. Helmut Frister, Goltdammer's Archiv für Strafrecht)
"In den umfangreichen Schilderungen zur Anwendung der strukturalen Methode mit 127 ausführlichen, instruktiven Fällen aus der Gerichts- und Gutachterpraxis kann der Lernende sinnvoll profitieren und der Erfahrene Bestätigung und immer Anregung zum Weiterdenken finden. Als gelungen hervorzuheben sind die Erörterungen über die 'Psychopathien' - allein 113 Seiten - beginnend mit der 'moralischen Insanie' - und verdienstvoll: die Berücksichtigung der motivisch unklaren Delinquenz. Sympathisch: keine neuen Theorien oder Systeme bei kritischer Bewertung und umfassender Auseinandersetzung mit aktuellen Sichtweisen." (bee, neuro date aktuell)