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Marx spricht im »Kapital« von den »animal spirits«, den »Lebensgeistern«. Sie erwachen, wenn Menschen räumlich zusammen sind. So ist schon ein Publikum keinesfalls die bloße Summe von Einzelnen. Das Wichtigste geschieht zwischen den Menschen, denn: »Keiner ist alleine schlau genug.« »Kooperation« gibt es aber auch in ihnen: »Ich denke, weil ich davon absehen kann, daß ich bin. Ich bin nämlich keineswegs allein, sondern in mir sind die anderen, und die denken unaufhörlich, weil das ihre Notwehrform ist.« In Alexander Kluges Begriffsinventar und in seiner praktischen Arbeit ist »Kooperation«…mehr

Produktbeschreibung
Marx spricht im »Kapital« von den »animal spirits«, den »Lebensgeistern«. Sie erwachen, wenn Menschen räumlich zusammen sind. So ist schon ein Publikum keinesfalls die bloße Summe von Einzelnen. Das Wichtigste geschieht zwischen den Menschen, denn: »Keiner ist alleine schlau genug.« »Kooperation« gibt es aber auch in ihnen: »Ich denke, weil ich davon absehen kann, daß ich bin. Ich bin nämlich keineswegs allein, sondern in mir sind die anderen, und die denken unaufhörlich, weil das ihre Notwehrform ist.« In Alexander Kluges Begriffsinventar und in seiner praktischen Arbeit ist »Kooperation« eines der wichtigsten Stichwörter. Das Jahrbuch 2017 konzentriert sich darauf. Marx speaks in "Das Kapital" of the "animal spirits", the "spirits of life". They awaken when people are together spatially. Thus, an audience is by no means a mere sum of individuals. The most important things happen between people, because: "No one person who stands alone is smart enough". "Cooperation" is also within them: "I think I am, because I can ignore it. I am actually by no means alone; others are within me, and they think incessantly, because that is their form of self-defence." In Alexander Kluge's conceptual inventory as well as in his practical work, "cooperation" is one of the most important key words to be noted. This will be the focal point of the 2017 Yearbook.
Autorenporträt
Dr. Barbara Potthast ist Professorin für Neuere deutsche Literatur an der Universität Stuttgart. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das 18. und 19. Jahrhundert.

Vincent Pauval lehrte bis 2013 deutsche Sprache und Literatur sowie Komparatistik an der Université Blaise Pascal in Clermont-Ferrand, Frankreich.