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Unsere gewohnte Warenwelt verändert sich: Dienstleistungen auf der Basis elektronischer Medien erweitern zunehmend die materiellen Produktangebote. Was aber bedeuten diese Veränderungen für den Gestalter? Seit langem wissen wir, dass die Rolle der Produkte weit über ihre Zweckfunktion hinausgeht: Produkte gewinnen mannigfache Bedeutung im täglichen Umgang mit ihnen. Sie sind Gegenstand emotionaler Beziehungen, Mittel persönlicher Identifikation und gesellschaftlicher Positionierung. Aber lassen sich solcherlei Ansprüche auch auf elektronische Medien übertragen? Der klassische Ansatz der…mehr

Produktbeschreibung
Unsere gewohnte Warenwelt verändert sich: Dienstleistungen auf der Basis elektronischer Medien erweitern zunehmend die materiellen Produktangebote. Was aber bedeuten diese Veränderungen für den Gestalter? Seit langem wissen wir, dass die Rolle der Produkte weit über ihre Zweckfunktion hinausgeht: Produkte gewinnen mannigfache Bedeutung im täglichen Umgang mit ihnen. Sie sind Gegenstand emotionaler Beziehungen, Mittel persönlicher Identifikation und gesellschaftlicher Positionierung. Aber lassen sich solcherlei Ansprüche auch auf elektronische Medien übertragen? Der klassische Ansatz der Designtheorie, Form und Bedeutung in Beziehung zueinander zu setzen, scheint hier mehr noch als in der traditionellen Produktgestaltung zum Scheitern verurteilt. Statt dessen bilden die Begriffe Differenz und Kohärenz das Grundgerüst eines veränderten Designverständnisses: Erst die Differenzierung von Produktmerkmalen ermöglicht es, über die Wahl und den Gebrauch von Produkten auch Stellung zu beziehen und damit zugleich den Umgang mit ihnen in Beziehung zum fortlaufenden Prozess gesellschaftlicher Kommunikation zu setzen. In der Mediengestaltung wurde eine solche Betrachtungsweise lange durch die einseitige Orientierung an Kriterien der kognitiven Ergonomie verhindert. Diese Beschränkung zu durchbrechen und die Variationsmöglichkeiten auf allen Ebenen des Mediendesigns aufzuzeigen, ist das Ziel dieses Buches. Geleitet ist es von dem Anspruch, die produktbezogene Kommunikationsfähigkeit auch in einer medial erweiterten Produktwelt zu erhalten.

Digital Horizons:
A new, digital civilization is emerging as ubiquitous computing becomes part of our lives with each passing day. As the underlying structure of new forms of human interaction, the digital is a fundamentally semiotic phenomenon. After all, computers are semiotic machines. We interact with them by means of interfaces - that is, signs. These machines compute knowledge expressed in symbolic forms. They are becoming part of our minds and thus powerful means of controlling complex processes. Therefore computer- and network-based processes of multimedia representation and communication constitute the focus of Digital Horizons. Works from various disciplines (such as cognitive science, aesthetics, visualization, artificial intelligence, information science, among others) are considered for publication - so long as they contribute to improved understanding of the new human condition in the digital age.

Editorial Board:
Peter Bøgh Andersen - Joseph Goguen George Landow - Mihai Nadin - Frieder Nake C. Sieckenius de Souza - Mercedes Vilanova

Managing Editor:
Mihai Nadin

Inhaltsverzeichnis:
Veränderungen der Warenwelt - Form und Bedeutung: Modellvorstellungen zur Funktion von Wahrnehmung und Kommunikation - Funktion und Differenz: Betrachtungsperspektiven der Produktgestaltung - Erfahrung und Kohärenz: Über die Rolle kollektiver Produktleitbilder - Medienfunktion und Medienwahrnehmung: Anforderungen an die Gestaltung elektronischer Medien