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Jahrzehntelang haben Filmemacher_innen der Avantgarde den Filmstreifen direkt bemalt, in diesen hineingeritzt, ihn chemisch bearbeitet oder anderweitig physisch manipuliert - und somit 'kameralose' Filme produziert. "Male am Zelluloid" legt eine systematische Untersuchung des kameralosen Films vor und untersucht dabei die Materialität seiner historischen und zeitgenössischen Varianten. Ausgehend von der Individuationsphilosophie von Gilbert Simondon wird eine antiessentialistische Theorie des relationalen Filmmaterialismus entwickelt. Im Durchgang durch die Filmkapitel zeichnet sich zugleich…mehr

Produktbeschreibung
Jahrzehntelang haben Filmemacher_innen der Avantgarde den Filmstreifen direkt bemalt, in diesen hineingeritzt, ihn chemisch bearbeitet oder anderweitig physisch manipuliert - und somit 'kameralose' Filme produziert. "Male am Zelluloid" legt eine systematische Untersuchung des kameralosen Films vor und untersucht dabei die Materialität seiner historischen und zeitgenössischen Varianten. Ausgehend von der Individuationsphilosophie von Gilbert Simondon wird eine antiessentialistische Theorie des relationalen Filmmaterialismus entwickelt. Im Durchgang durch die Filmkapitel zeichnet sich zugleich der Entwurf einer pluralistischen Ontologie des Filmischen vor, die ästhetische Objekte als Plurividuen und Gefüge mehrstelliger Relationalität begreift.
Autorenporträt
Olga Moskatova, Prof. Dr., ist Pofessorin für Medientheorie an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main.
Rezensionen
"Die Autorin schlägt immer wieder den Bogen vom Damals zum Heute, konkretisiert die Eingriffe durch zahlreiche Beispiele, die sie handwerklich erklärt und künstlerisch interpretiert. Beeindruckend!" Hans Helmut Prinzler, www.hhprinzler.de, 18.06.2019