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Der Begriff der Découpage bezeichnet die Auflösung einer im Drehbuch dargelegten Handlung in eine Einstellungsfolge, also die Übersetzung einer geschriebenen Szene in die Sprache des Films. Dazu gehört die Festlegung der Einstellungsgrößen und ihrer Dauer, die Situierung der Kamera im Verhältnis zu den Darsteller_innen und dem Dekor (die Kadrierung) sowie die Entscheidung für bestimmte Kamerabewegungen und -winkel. Während der Schnitt nach dem Dreh erfolgt, wird die Découpage üblicherweise vor den Dreharbeiten entworfen.Mit den Mitteln der Begriffsgeschichte begibt sich Kirstens Buch auf die…mehr

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Produktbeschreibung
Der Begriff der Découpage bezeichnet die Auflösung einer im Drehbuch dargelegten Handlung in eine Einstellungsfolge, also die Übersetzung einer geschriebenen Szene in die Sprache des Films. Dazu gehört die Festlegung der Einstellungsgrößen und ihrer Dauer, die Situierung der Kamera im Verhältnis zu den Darsteller_innen und dem Dekor (die Kadrierung) sowie die Entscheidung für bestimmte Kamerabewegungen und -winkel. Während der Schnitt nach dem Dreh erfolgt, wird die Découpage üblicherweise vor den Dreharbeiten entworfen.Mit den Mitteln der Begriffsgeschichte begibt sich Kirstens Buch auf die Spuren der Praxis und der Theorie der Découpage. Es verfolgt das Konzept von der Entwicklung und Verbreitung durch Henri Diamant-Berger, über die künstlerische Aneignung des Konzepts durch die impressionistische Avantgarde der 1920er, seine Ausdifferenzierung im Zuge zunehmender Arbeitsteilung im Tonfilm der 1930er bis zu den ersten Höhepunkte in der Auseinandersetzung mit dem Konzept in der cinephilen Publizistik der 1940er- und 50er-Jahre,
Autorenporträt
Dr. Guido Kirsten leitet seit Oktober 2018 das Forschungsprojekt "Filmische Diskurse des Mangels: Zur Darstellung von Prekarität und Exklusion im europäischen Spiel- und Dokumentarfilm" an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF (Potsdam) im Emmy Noether-Programm der DFG. Zuvor forschte und lehrte er an Universitäten in Zürich (2009-2014) und Stockholm (2015-2018) und vertrat eine Professur in Mainz (2017). Er ist Autor der Monografie Filmischer Realismus (Marburg: Schüren, 2013) und Herausgeber unter anderem des Sammelbands Christian Metz and the Codes of Cinema (Amsterdam University Press, 2018; mit Margrit Tröhler), der filmtheoretischen Schriften von Étienne Souriau, Das filmische Universum (Paderborn: Fink, 2020), einer Einführung in die Klassische Filmtheorie (Mainz: Ventil, 2021, mit Chris Tedjasukmana) sowie Mitherausgeber der film- und fernsehwissenschaftlichen Zeitschrift Montage AV.