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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2.0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungMit dem Fahrrad geht's zum Bioladen. Der vegetarische Einkauf wird im Stoffbeutel verpackt, die am Tresen ausliegende Petition gegen die Abholzung der Lindenallee unterschrieben. Strom wird aus regenerativen Energiequellen bezogen und der Wasserverbrauch so gut als möglich reguliert - oder das Ganze auch nicht. Umweltschonende Verhaltensweisen zeigen sich mannigfaltig und werden mit unterschiedlicher Beliebtheit umgesetzt. Die Freiheit der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2.0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungMit dem Fahrrad geht's zum Bioladen. Der vegetarische Einkauf wird im Stoffbeutel verpackt, die am Tresen ausliegende Petition gegen die Abholzung der Lindenallee unterschrieben. Strom wird aus regenerativen Energiequellen bezogen und der Wasserverbrauch so gut als möglich reguliert - oder das Ganze auch nicht. Umweltschonende Verhaltensweisen zeigen sich mannigfaltig und werden mit unterschiedlicher Beliebtheit umgesetzt. Die Freiheit der Entscheidung für oder entgegen umweltschonende Verhaltensweisen macht ein grünes Leben zur individuellen Geschmacksfrage. Doch spätestens mit dem Blick über die Landesgrenze offenbaren sich Differenzen des Umgangs mit der ökologischen Umwelt, die aus einer kulturell deutsch geprägten Identität längst als selbstverständlich erscheinen. Fehlende Wasseraufbereitung, hohe Abgasbelastungen oder eine nicht funktionierende Müllentsorgung erscheinen befremdlich. Die Konfrontation mit anderen Gesellschaften zeigt auf, dass Umweltbewusstsein weitaus mehr ist als individueller Geschmack. Es erstreckt sich auf gesellschaftliche Werte und stellt eine Orientierungslinie kollektiver Handlungen dar. Die Tatsache, dass diese Entwicklung in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern Unterschiede aufweist, signalisiert somit deren kulturspezifischen Prozesscharakter. Daraus ergibt sich die Frage: Über welche grundlegenden Mechanismen werden weitestgehend einheitliche Wahrnehmungen eines Phänomens hervorgerufen? Unabhängig der transnationalen Grenzüberschreitung spiegelt sich die kollektive Wertschätzung der Umwelt in deren medialer Präsenz wider. Umwelt ist kein gesellschaftliches Randthema, sondern kontrovers umstritten und steht im Fokus der Aufmerksamkeit. Mediale Inhalte sind für große Teile der Bevölkerung die wesentliche Informationsquelle zu ökologischen Problematiken. Die Kenntnis ökologischer Risiken kann als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung eines gesellschaftlichen Umweltbewusstseins betrachtet werden. Weder Massenmedien noch die Rezipienten gestalten sich dabei derart homogen, als dass eindimensionale Wirkungen zu erwarten wären. So ist zu fragen: Welche medialen Faktoren führten zur gesellschaftliche Wahrnehmung der Umwelt als schützenswertes Gut? Welchen Einfluss üben die Massenmedien auf das Umweltbewusstsein aus?[...]