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Comics sind fester Bestandteil spätmoderner Text- und Zeichenwelten. Sie haben der Gegenwartskultur nicht nur Storys und Sagenkränze beschert, sondern auch Mythen, Ikonen und Helden. Dass die skizzierten Protagonisten bisweilen auch als Antihelden konstruiert werden - und sich die Erzählungen insofern auch als Antimythen aufstellen - bekräftigt im Grunde die These von einer comic-literarischen Heldenreise, auf deren Sinn und Funktion sowohl die Religions- als auch die Medienwissenschaften aufmerksam gemacht haben. Der Comic als Medium hat Rezeptionsgewohnheiten verändert und…mehr

Produktbeschreibung
Comics sind fester Bestandteil spätmoderner Text- und Zeichenwelten. Sie haben der Gegenwartskultur nicht nur Storys und Sagenkränze beschert, sondern auch Mythen, Ikonen und Helden. Dass die skizzierten Protagonisten bisweilen auch als Antihelden konstruiert werden - und sich die Erzählungen insofern auch als Antimythen aufstellen - bekräftigt im Grunde die These von einer comic-literarischen Heldenreise, auf deren Sinn und Funktion sowohl die Religions- als auch die Medienwissenschaften aufmerksam gemacht haben. Der Comic als Medium hat Rezeptionsgewohnheiten verändert und Reflexionsstrategien neu gestaltet. Populäre Erzählmuster sind von der Trivialität und Banalität der Strips und Cartoons ebenso beeinflusst worden wie die intellektuellen Diskurse von den metatextuellen Realitätskonstruktionen der Graphic Novel.
Autorenporträt
Dr. Jörn Ahrens ist Professor für Kultursoziologie am Institut für Soziologie der Universität Gießen. Dr. Frank Thomas Brinkmann ist Professor für Praktische Theologie am Institut für Evangelische Theologie der Universität Gießen. Dr. Nathanael Riemer ist Juniorprofessor für Jüdische Studien mit dem Schwerpunkt Interreligiöse Begegnungen am Institut für Jüdische Studien und Religionswissenschaft der Universität Potsdam.
Rezensionen
"... Dieser Band richtet sich an Theolog_innen, Comicinteressierte, Kulturwissenschaftler_innen und generell an alle, die sich schon immer mit dem Thema beschäftigen wollten." (Jana Hanekamp, in: Closure, closure.uni-kiel.de, Heft 4, November 2017)