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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophie/ Verhaltens-und Solzialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die angewandte Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier behandelten Schwerpunkte werden vornehmlich sein: nach welchem Recht, gewissermaßen mit welcher Existenzberechtigung sich die jeweilige Obrigkeit zu behaupten vermag, wie weit sich die Macht der Fürsten erstrecken sollte und auf welche Weise sie mit welcher Rechtfertigung zu gebrauchen ist. Schließlich soll…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Philosophie/ Verhaltens-und Solzialwissenschaften), Veranstaltung: Einführung in die angewandte Ethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die hier behandelten Schwerpunkte werden vornehmlich sein: nach welchem Recht, gewissermaßen mit welcher Existenzberechtigung sich die jeweilige Obrigkeit zu behaupten vermag, wie weit sich die Macht der Fürsten erstrecken sollte und auf welche Weise sie mit welcher Rechtfertigung zu gebrauchen ist. Schließlich soll die zentrale Rolle der Untertanen erläutert werden und die jeweiligen Vorstellungen, die die zwei Autoren über den rechten Umgang mit dem Volke und das rechte Handeln des Volkes niederschrieben."Der Fürst" erschien 1532 in Italien und "Von weltlicher Obrigkeit, wie weit man ihr Gehorsam schuldig sei" 1523 in Deutschland. Da die zwei Titel in ihrem Erscheinen so unmittelbar beieinander liegen,lassen sich gut die entsprechenden Kontraste der jeweiligen Ansichten nachvollziehen. Wo Machiavelli seinen "Fürsten" so nüchtern und sachlich als möglich formulierte und sich rein auf historische Quellen sowie seine eigenen politischen Erfahrung und Betrachtungen bezog, da ist Luthers Werk in seiner Gänze durchwirkt von festen religiösen Grundsätzen, welche das Fundament der kompletten Schrift darstellen. Die Frage der Religion, wo sie bei Luther doch Zentrum aller Überlegung ist, bezieht Machiavelli, wenn überhaupt, lediglich unter den gleichen nüchternen Blickpunkten wie auch den Rest des behandelten Stoffes in seine Schrift mit ein, wird teilweise sogar höchst zynisch gegen das Papsttum. Dieser starke Unterschied, im Bezug auf die Betrachtungsart des beinahe identischen Stoffes, ist Hauptgrund für die im Folgenden aufzuzeigenden Unterschiede.Des Weiteren ist anzumerken, dass beide Werke in ihrer Bestimmung an einen jeweiligen Fürsten gerichtet sind. Machiavelli legt seinen "Fürsten" dem Lorenzo aus der Familie der Medici vor, der zu seiner Zeit Herrscher von Florenz war und von dem Machiavelli hoffte ihn durch sein Buch dazu bewegen zu können ihn in seine Dienste zu nehmen.Luthers Schrift ist an den "Fürsten Johannes, Herzog zu Sachsen, Landgraf in Thüringen und Markgraf zu Meißen" gerichtet um das Problem des angemessenen Gehorsams gegenüber weltlicher Obrigkeit und der rechten Regierungsweise eines weltlichen Herrschers zu erörtern.