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Die konformistische Gesellschaft ist, paradox, eine ent-individualisierte, darum atomisierte Gesellschaft durch ihre totale Bewußtlosigkeit: durch ihre Erinnerungs- und Hoffnungslosigkeit. Wenn die Psychoanalyse diesen gesellschaftlichen Autoritarismus im Individuum als verinnerlichte Herrschaft aufklärt, so verweist sie auf die Struktur des zugrunde liegenden logos der societas. Dieser wäre, in der Tradition der Marxschen Kritik, durch eine Dialektik der ökonomischen Rationalisierung aufzuklären, die die Entwicklung des politisch-ökonomischen Fetischismus zu einem gesellschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die konformistische Gesellschaft ist, paradox, eine ent-individualisierte, darum atomisierte Gesellschaft durch ihre totale Bewußtlosigkeit: durch ihre Erinnerungs- und Hoffnungslosigkeit. Wenn die Psychoanalyse diesen gesellschaftlichen Autoritarismus im Individuum als verinnerlichte Herrschaft aufklärt, so verweist sie auf die Struktur des zugrunde liegenden logos der societas. Dieser wäre, in der Tradition der Marxschen Kritik, durch eine Dialektik der ökonomischen Rationalisierung aufzuklären, die die Entwicklung des politisch-ökonomischen Fetischismus zu einem gesellschaftlichen Irrationalismus geschichtsphilosophisch nachzeichnete. Gesellschaftstheoretisch entspräche dem eine Kritik der bürgerlichen Anthropologie.