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Die Wirkungen des Wittenberger Reformators Martin Luther waren universal. Die meiste Zeit verbrachte er in Kursachsen, das durch ihn zum "Mutterland der Reformation" wurde.Der Theologe und Journalist Matthias Gretzschel nähert sich dem Phänomen Luther, indem er dessen Schicksal anhand der einzelnen Lebensstationen nachzeichnet: vomGeburtsort Eisleben im Mansfelder Land über die Schulzeit in Eisenach bis zum Eintritt ins Erfurter Augustinerkloster, vom Wittenberger Thesenanschlag zu den Disputationenin Leipzig, von den Auftritten vor dem Reichstag in Worms bis zur "Schutzhaft" auf der Wartburg,…mehr

Produktbeschreibung
Die Wirkungen des Wittenberger Reformators Martin Luther waren universal. Die meiste Zeit verbrachte er in Kursachsen, das durch ihn zum "Mutterland der Reformation" wurde.Der Theologe und Journalist Matthias Gretzschel nähert sich dem Phänomen Luther, indem er dessen Schicksal anhand der einzelnen Lebensstationen nachzeichnet: vomGeburtsort Eisleben im Mansfelder Land über die Schulzeit in Eisenach bis zum Eintritt ins Erfurter Augustinerkloster, vom Wittenberger Thesenanschlag zu den Disputationenin Leipzig, von den Auftritten vor dem Reichstag in Worms bis zur "Schutzhaft" auf der Wartburg, wo er die Bibel übersetzte. Dokumentiert werden auch die späteren Reisen,die Luther von Wittenberg aus unternahm, um sein reformatorisches Werk zu fördern. Der ausführliche Anhang enthält wichtige Informationen zu den Wirkungsstätten desReformators, informiert über deren Geschichte und die reformatorischen Hintergründe und stellt die wichtigsten Museen und Gebäude vor, von denen viele schonim Hinblick aufdas 500. Reformationsjubiläum 2017 neugestaltet worden sind.
Autorenporträt
Matthias Gretzschel, geb. 1957, aufgewachsen in Dresden, studierte in Leipzig evangelische Theologie. Nach der Promotion als freier Autor und Journalist in Leipzig tätig, seit 1990 Kulturredakteur beim Hamburger Abendblatt. Autor zahlreicher kulturgeschichtlicher Sachbücher und Bildbände.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.08.2015

Freundliches Umfeld, nette Souvenirs

Matthias Gretzschels Buch "Auf den Spuren von Martin Luther" zeigt, dass die Feierlichkeiten zum Reformationsjubiläum 2017 und die vor einem Vierteljahrhundert wiedergewonnene deutsche Einheit viel miteinander zu tun haben. Die meisten Luther-Stätten liegen im Osten Deutschlands, vor allem in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zum fünfhundertsten Geburtstag Luthers 1983 noch versuchte der SED-Staat den Reformator als "progressives Kulturerbe" zu vereinnahmen. Was hätte die DDR, gäbe es sie noch, 2017 Schlimmes mit Luther angestellt, während gleichzeitig die Luther-Stätten verfallen wären? Nicht auszudenken. Das ist vorbei. Seit 1990 sind die Orte, die Luther berührt hat, zum Teil wundervoll restauriert worden - der Rest wird bis 2017 erledigt. Auf bequeme Weise lassen sie sich erreichen. Es gibt dazu alles, was es in der DDR nicht gab: ordentliche Straßen, schöne Hotels, empfehlenswerte Gaststätten, ein freundliches Umfeld, nette Souvenirs. Auch Gretzschel hätte ohne deutsche Einheit ein solch schönes Buch nicht schreiben können. Er stammt aus der DDR, aus Dresden, studierte Theologie und kam nach dem Ende der DDR nach Hamburg zum "Hamburger Abendblatt", für das er seit vielen Jahren ein geschätzter Kulturjournalist ist. Und er wurde Autor vieler Bücher. Sein Luther-Buch beginnt mit einer kleinen Biographie des Reformators, angelegt als eine Reise durch die Orte seines Lebens. Im zweiten Teil werden die Stätten in alphabetischer Reihenfolge ausführlicher beschrieben. Das Buch endet mit einer Zeittafel. Die vielen Fotos, allesamt sorgfältig beschriftet, wecken Reiselust.

F.P.

"Auf den Spuren von Martin Luther" von Matthias Gretzschel. Verlag Ellert & Richter, Hamburg 2015. 160 Seiten, 49 Fotos. Broschiert, 14,95 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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