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In dem Roman "Flucht in den Norden" schildert Mann mit einfühlsamer Sympathie das Schicksal seiner Heldin Johanna. Sie ist zerrissen zwischen individuellem Glück und höherer Verantwortung, zwischen Liebe und Politik.
"Flucht in den Norden" war der erste Roman Klaus Manns, der im Exil entstand. Das Buch erzählt vom Schicksal einer jungen Deutschen, die mit den Kommunisten sympathisiert: Johanna flieht vor dem Terror des Nazi-Regimes nach Finnland und verliebt sich dort in den Gutsbesitzer Ragnar. Doch das Liebesglück im hohen Norden währt nur kurze Zeit - dann erreichen Johanna Nachrichten…mehr

Produktbeschreibung
In dem Roman "Flucht in den Norden" schildert Mann mit einfühlsamer Sympathie das Schicksal seiner Heldin Johanna. Sie ist zerrissen zwischen individuellem Glück und höherer Verantwortung, zwischen Liebe und Politik.
"Flucht in den Norden" war der erste Roman Klaus Manns, der im Exil entstand. Das Buch erzählt vom Schicksal einer jungen Deutschen, die mit den Kommunisten sympathisiert: Johanna flieht vor dem Terror des Nazi-Regimes nach Finnland und verliebt sich dort in den Gutsbesitzer Ragnar. Doch das Liebesglück im hohen Norden währt nur kurze Zeit - dann erreichen Johanna Nachrichten von ihren nach Paris geflüchteten Genossen. Sie wird gebraucht im Widerstandskampf, und sie entscheidet sich schweren Herzens, dem Ruf ihrer politischen Freunde zu folgen und Ragnar zu verlassen. Mit einfühlsamer Sympathie schilderte der Autor das Zerrissensein seiner Heldin Johanna - zwischen individuellem Glück und höherer Verantwortung, zwischen Liebe und Politik.
Autorenporträt
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.
Rezensionen
Mit welcher Sicherheit und Behutsamkeit Klaus Mann die wenigen Personen charakterisiert (...), wie liebend kritisch er Ragnar und dessen Bruder Jens zeichnet und wie er bis in die Fingerspitzen vibrierend die erotische Geladenheit dieser Sommernächte erspürt, das hat fast Tschechowsche Kraft. Ingeborg Drewitz