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Im Sommer 1941 flüchtete Max Ernst nach New York: Der europäische Surrealismus traf auf die amerikanische Moderne. Max Ernst bezog aus der indianischen Kunst wichtige Anregungen für die eigene Arbeit, die jungen amerikanischen Maler wiederum eigneten sich Maltechniken an, die in Europa entwickelt worden waren. Im amerikanischen Alltag machte sich die surrealistische Bildwelt breit. Das Riesengemälde "Vox Angelica" von 1943 markiert einen Wendepunkt in Ernsts Schaffen: Seine Malerei öffnete sich nun auch den amerikanischen Einflüssen. Werner Spies, der bedeutendste Experte für Max Ernst, hat…mehr

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Produktbeschreibung
Im Sommer 1941 flüchtete Max Ernst nach New York: Der europäische Surrealismus traf auf die amerikanische Moderne. Max Ernst bezog aus der indianischen Kunst wichtige Anregungen für die eigene Arbeit, die jungen amerikanischen Maler wiederum eigneten sich Maltechniken an, die in Europa entwickelt worden waren. Im amerikanischen Alltag machte sich die surrealistische Bildwelt breit. Das Riesengemälde "Vox Angelica" von 1943 markiert einen Wendepunkt in Ernsts Schaffen: Seine Malerei öffnete sich nun auch den amerikanischen Einflüssen. Werner Spies, der bedeutendste Experte für Max Ernst, hat eine brillante Studie über diese folgenreiche künstlerische Symbiose geschrieben.
Autorenporträt
Werner Spies, 1937 geboren, war Direktor des Musée National d'Art Moderne in Paris, lehrte an der Kunstakademie in Düsseldorf und wurde einem großen Publikum durch seine Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bekannt. Im Carl Hanser Verlag sind erschienen: Duchamp starb in seinem Badezimmer an einem Lachanfall. Portraits (2005) und Mit Skalpell und Farbmaschine. Porträts von Max Ernst bis Gerhard Richter (2008). 2012 erscheint Mein Glück. Erinnerungen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Kongenial zu Max Ernst und seiner Kunst erscheint Hans-Joachim Müller der Autor. Auch wenn Werner Spies dem Rezensenten die "Vox Angelica", Ernsts hermetisches Gemälde, nicht wirklich aufzuschließen vermag, liest Müller das Buch mit Gewinn. Da sind die Assoziationen, die der Autor präsentiert, und da ist vor allem das Panorama der surrealistischen Bewegung, das er entwirft. Laut Müller sogar so gründlich, fantasievoll, leidenschaftlich und klug wie keiner vor ihm.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2014

WERNER SPIES hat vor fünfzig Jahren seinen ersten Artikel in dieser Zeitung publiziert. Seit einigen Jahren aber liegt sein Augenmerk auf Büchern, in denen seine vielfältigen kunsthistorischen Interessen und Begegnungen fruchtbar gemacht werden. 2012 erschien seine gerade auch ins Französische übersetzte Autobiographie "Mein Glück", und nun hat Spies sich in einer Monographie jenem Künstler zugewandt, dem seit Jahrzehnten seine größte Neugier gilt: Max Ernst. In der nach einem 1943 entstandenen Hauptwerk des Malers benannten Studie "Vox Angelica" erzählt Spies aber nicht nur von Ernsts Jahren in Amerika, sondern auch vom Einfluss des Surrealismus auf den dortigen Abstrakten Expressionismus und weist nach, dass dessen wesentliche Ideen sich den Surrealisten verdanken. (Werner Spies: "Vox Angelica". Max Ernst und die Surrealisten in Amerika. Carl Hanser Verlag, München 2014. 382 S., Abb., geb., 34,90 [Euro].)

F.A.Z.

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"In seiner großen Studie entwirft Werner Spies das Panorama einer Kulturbegegnung, deren Brisanz so gründlich noch nicht bedacht und beschrieben worden ist." Hans-Joachim Müller, DIE WELT, 13.09.14