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Der Künstler Paul Holz wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin und George Grosz genannt. In den 1920er- und 30er- Jahren schuf er furiose Federzeichnungen, in denen er sich als sanfter aber bestimmter Fürsprecher der Benachteiligten, als »Schlachter unseres guten Gewissens« erweist.
Obwohl Paul Holz (1883-1938) als Künstler Autodidakt war, genossen seine meisterhaften Tuschezeichnungen höchste Anerkennung. Von Oskar Moll als Zeichenlehrer an die Kunstakademie Breslau berufen, avancierte er dort mit seinen unkonventionellen Lehrmethoden zum tonangebenden
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Produktbeschreibung
Der Künstler Paul Holz wird von Kennern in einem Atemzug mit Paul Klee, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin und George Grosz genannt. In den 1920er- und 30er- Jahren schuf er furiose Federzeichnungen, in denen er sich als sanfter aber bestimmter Fürsprecher der Benachteiligten, als »Schlachter unseres guten Gewissens« erweist.

Obwohl Paul Holz (1883-1938) als Künstler Autodidakt war, genossen seine meisterhaften Tuschezeichnungen höchste Anerkennung. Von Oskar Moll als Zeichenlehrer an die Kunstakademie Breslau berufen, avancierte er dort mit seinen unkonventionellen Lehrmethoden zum tonangebenden Kunstpädagogen in Schlesien. Aufgrund seiner unbeirrt freien und unangepassten Kunst verlor er jedoch 1933 seine Anstellung. Bis zu seinem Tod 1938 entstand ein mehrere tausend Zeichnungen umfassendes Werk. Seine Arbeiten weisen Holz als Künstler aus, der innerhalb der Moderne eine konsequent eigenwillige und qualitätvolle Position vertrat. Anlässlich seines 80. Todestages stellt die Publikation den Zeichner, seine künstlerischen und literarischen Inspirationsquellen sowie seine Kontakte zu Künstlerkollegen vor und präsentiert erstmals zwei große Museumsbestände in Farbe: Rund 100 Arbeiten - darunter alle Zeichnungen von Holz im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg sowie die Highlights aus der Kunstsammlung der Akademie der Künste, Berlin - bieten einen hochkarätigen Einblick in das Werk von Paul Holz.
Autorenporträt
Nina Schleif ist seit 2020 als Kuratorin für niederländische Kunst des 15.-18. Jahrhunderts in der Staatlichen Graphischen Sammlung München tätig. Zuvor war sie Leiterin der Grafischen Sammlung sowie Kuratorin am Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg. Sie konzipierte und verantwortete die Ausstellung Schlachter des guten Gewissens. Der Zeichner Paul Holz. Nach der Promotion in Kunstgeschichte erhielt sie ihre Ausbildung an den Staatlichen Museen München, vornehmlich an den Pinakotheken. 2008 wurde sie Kuratorin und Referentin des Freistaats Bayern für das Museum Brandhorst, wo sie bis 2014 an zahlreichen Ausstellungsprojekten beteiligt war.
Rezensionen
»...da erweist sich, dass seine Zeichnungen zu thematisch ähnlichen Arbeiten von Kollwitz, Kubin oder auch von Max Beckmann ebenbürtig sind. «
Mittelbayerische Zeitung {ts '2018-10-03 00:00:00'}