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Im vorliegenden Buch werden zwei Aspekte - das Materielle und das Geistige - in der chinesischen Kunst besprochen. Der Begriff 'Materielles' wird auf das Handwerk verwendet, da die Handwerkserzeugnisse für den alltäglichen Gebrauch bestimmt sind. Im Buch werden die handwerklichen und technischen Verfahren wie Papier, Tusche, Farbenherstellung und Holzschnitte sowie der gesellschaftliche Status der Handwerker beschrieben. Der Begriff 'Geistiges' erfasst die Maltheorien und Landschaftsmalerei Chinas. Damit wird betont, dass die Gemälde in China keine utilitären Gegenstände waren, mit denen ein…mehr

Produktbeschreibung
Im vorliegenden Buch werden zwei Aspekte - das Materielle und das Geistige - in der chinesischen Kunst besprochen. Der Begriff 'Materielles' wird auf das Handwerk verwendet, da die Handwerkserzeugnisse für den alltäglichen Gebrauch bestimmt sind. Im Buch werden die handwerklichen und technischen Verfahren wie Papier, Tusche, Farbenherstellung und Holzschnitte sowie der gesellschaftliche Status der Handwerker beschrieben.
Der Begriff 'Geistiges' erfasst die Maltheorien und Landschaftsmalerei Chinas. Damit wird betont, dass die Gemälde in China keine utilitären Gegenstände waren, mit denen ein Künstler einen hohen Preis erzielen wollte. Ein wahrer Künstler sollte unabhängig und frei von äußeren Einflüssen sein. Daher gehören nach dem chinesischen Verständnis die Architektur und Bildhauerei nicht zum Kunstbereich, da diese beiden Arten von den Wünschen der Auftraggeber abhängig sind und ein Bildhauer außerdem eine schwere körperliche Arbeit verrichten muss. Ein chinesischer Künstler fühlt sich verpflichtet, den Geist und die Seele der Menschen durch seine Werke mit der Natur in Einklang zu bringen. Dieses Streben und die Suche nach Methoden zur Erlangung dieser Harmonie werden in zahlreichen theoretischen Abhandlungen chinesischer Künstler - wie Xie He, Jing Hao, Guo Xi und Shi Tao - beschrieben.
Autorenporträt
Svetlana Libera wurde 1963 in Südrussland geboren. Ihr Studium der Sinologie an der Universität Bonn schloss die Autorin im Jahre 2017 mit dem akademischen Grad Doktor der Philosophie erfolgreich ab. Sie unterrichtete die chinesische Sprache an der VHS Euskirchen und in Eupen (Belgien). Es folgt eine Lehrtätigkeit an der Universität Bonn in der Abteilung für Islamische und Asiatische Kunstgeschichte. Schon während des Studiums entwickelte die Autorin ein besonderes Interesse an der Geschichte der fernöstlichen Kunst und des Kunsthandwerks.