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Karla ist felsenfest davon überzeugt, dass sie im Notfall zaubern kann. Zumindest, wenn es einen magischen Moment gibt. Als Karlas Bruder Jonas dringend Hilfe gegen den Miesen-fiesen-Finn braucht und der Hausmeister droht, Karlas Familie aus der Wohnung zu werfen, schmiedet Karla einen fabelhaften Plan: Sie wird die Dinge selbst in die Hand nehmen. Doch dabei geht einiges schief und das Chaos nimmt seinen Lauf ... Eine zauberhafte Geschichte über Familie, Freundschaft und den Mut, an sich selbst zu glauben.

Produktbeschreibung
Karla ist felsenfest davon überzeugt, dass sie im Notfall zaubern kann. Zumindest, wenn es einen magischen Moment gibt. Als Karlas Bruder Jonas dringend Hilfe gegen den Miesen-fiesen-Finn braucht und der Hausmeister droht, Karlas Familie aus der Wohnung zu werfen, schmiedet Karla einen fabelhaften Plan: Sie wird die Dinge selbst in die Hand nehmen. Doch dabei geht einiges schief und das Chaos nimmt seinen Lauf ... Eine zauberhafte Geschichte über Familie, Freundschaft und den Mut, an sich selbst zu glauben.
Autorenporträt
Alexandra Maxeiner, Jahrgang 1971, studierte Theaterwissenschaft, Filmwissenschaft und Ethnologie. Sie arbeitet als freiberufliche Autorin und schreibt Drehbücher, Bücher und Theaterstücke. Ihr von Anke Kuhl illustriertes Kinderbildersachbuch »Alles Familie« wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichnet. Laura Rosendorfer wurde 1984 in Wörthsee geboren. Mit ihrem Mann, ihrer kleinen Tochter und zwei schwarzen Katzen lebt sie bei München in einem kleinen, blauen Häuschen mit Garten. Am liebsten sitzt sie zwischen ihren Beeten und malt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.10.2018

Karla mit den sieben Namen

Alexandra Maxeiner eröffnet die neue Saison der "Sonntagsgeschichten". Es könnte magisch werden.

Von Sylvia Schwab

"Ich heiße Karla." So selbstbewusst beginnt das neue Kinderbuch "Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan" von Alexandra Maxeiner. Und dann erfährt man gleich, dass Karla nicht nur einen, sondern sieben Namen hat. Sieben Namen? Wer hat denn sieben Namen? Außer Karla wohl niemand! Alexandra Maxeiner hat zwar nur einen Namen, kann aber die unterschiedlichsten Dinge: Sie schreibt Bücher für Kinder und für Erwachsene, sie schreibt Drehbücher und Theaterstücke. Und sie arbeitet mit ihren Freunden aus der Frankfurter Ateliergemeinschaft "Labor" immer wieder einmal an Gemeinschaftsprojekten. In den vergangenen Jahren entstanden zum Beispiel das "Kinder Künstler Mitmachbuch" und das "Kinder Künstler Reisebuch". Oder das "Kinder Künstler Abenteuerbuch", alles kreative Mitmach-Kritzel-Bücher.

Sieben Kinderbücher hat Alex Maxeiner, wie sie selbst sich nennt, bisher allein geschrieben. Zwei Bücher über die Schwestern Hannah und Lilly, die sich zeitweise ziemlich nervig finden, außerdem "Alles lecker" und "Alles Familie". Beide wurden von der Labor-Kollegin und Freundin Anke Kuhl illustriert; für "Alles Familie" haben beide den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen.

Alex Maxeiners neues Kinderbuch "Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan" erzählt von der neunjährigen Karla, die meint, dass es magische Momente gibt, in denen sie zaubern kann. Karla glaubt an diese Zauberkraft, weil ihr Vater bei ihrer Geburt gesagt hat, das sei ein total magischer Moment gewesen. Und Karla erlebt auch selbst ab und zu magische Momente. Zum Beispiel, wenn sie von ihrem toten Vater immer wieder einmal ein Zeichen erhält. Als ihr Bruder und ihre Mutter einmal Stress bekommen in der Schule und im Job, beschließt sie, ihre eigenen magischen Kräfte auszuprobieren. Dass es da eine Menge Spaß, Überraschungen und auch Ärger gibt, kann man sich denken. Und bis zum Schluss wissen wir Leser nicht genau: Hat Karla nun Zauberkräfte oder nicht?

Als großes Glück empfindet Alex Maxeiner die Möglichkeit, im Gemeinschaftsatelier "Labor" in Frankfurt-Sachsenhausen zu arbeiten. Dort haben acht Grafiker, Autoren und Illustratoren in einer Büroetage jeder einem eigenen Arbeitsplatz. Sie können schreiben und zeichnen und gemeinsame Projekte diskutieren und gestalten. Kollegen sind dort zu Freunden geworden, immer gibt es jemanden, mit dem man reden kann. So ist auch das Labor-Gemeinschaftswerk "Ich so, du so" entstanden, ein Buch, das ein Plädoyer für Toleranz ist und unlängst für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde.

Schon als Kind hatte Alex Maxeiner Spaß daran, sich Geschichten auszudenken und sie aufzuschreiben. Als sie vor ein paar Jahren ein Freunde-Buch wiederfand, das sie im Alter vor elf angelegt hatte, entdeckte sie, dass sie schon damals als Berufswunsch "Schriftstellerin" eingetragen hatte. Aus der Schülerin, die viel und farbig erzählen konnte, wurde eine Studentin, die Texte für die eigene Kabarettgruppe schrieb. Und aus dieser Studentin wurde dann irgendwann die heute deutschlandweit bekannte Autorin.

Auf die Frage, was für sie besonders wichtig sei beim Schreiben, nennt Alex Maxeiner als Erstes die Figuren. Sie sind der Motor ihrer Geschichten. Diese Figuren sollten mehrdimensional sein und Humor haben, wie die quicklebendige Lilly oder die eigenwillige Karla. Wenn die Autorin dann eine neue Haupt-Figur für ein Buch gefunden - oder erfunden - hat, macht es ihr einfach Freude, diese in die Geschichte loszuschicken und zu beobachten, was sie darin wohl macht. Das klingt komisch, ist aber wirklich so!

Was Alex Maxeiner gar nicht kann und mag, ist Mathematik. Gut, dass sie Mathe nicht braucht als Autorin! Was sie besonders liebt, ist Schokolade. Gerne macht sie es sich auch auf der Couch gemütlich, immer freut sie sich auf ihr Zuhause. Das hängt sicher auch damit zusammen, dass sie für ihre Lesungen und Filmprojekte viel verreisen muss.

Das Karla-Buch war für Alex Maxeiner eine besondere Herausforderung! Denn es ist nicht nur bunt und komisch, sondern hat auch eine zweite, tiefere Ebene, in der es darum geht, wie Karla um ihren toten Vater trauert. Da gibt es berührende Momente und ernste Themen. Und die sind genauso wichtig wie Spaß und Unterhaltung! Alex Maxeiner nimmt Kinder ernst und macht sehr gerne Lesungen. Da fragen ihr die Kinder oft ein Loch in den Bauch, ein Junge wollte sogar einmal ihre Schuhgröße wissen. Das mag sie, denn sie lacht gerne und findet es lustig, wenn ihre Lesungen lebendig ablaufen. Warum übrigens Karla sieben Namen hat, das kann jeder sie fragen, bei der Lesung aus "Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan" am 28. Oktober. Vielleicht verrät sie Euch dann auch, ob Karla wirklich zaubern kann. Sie, Alex Maxeiner, kann es auf jeden Fall, mit Büchern.

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»Erzählt [...] mit leiser Ironie und Gespür fürs Timing.« Eva-Maria Magel, FAZ, 27.8.2018 »Eine herzergreifende Geschichte samt wachem Blick aufs Familienleben mit Sprachlust, Witz und Charme geschrieben!« Stuttgarter Zeitung, 18.9.2018 »'Karlas ziemlich fabelhafter Glücksplan' ist ein im wahrsten Sinne des Wortes zauberhafter Roman für unerschütterliche Weltverbesserer, der Mut macht, das Richtige zu tun ...« Maren Bonacker, Gießener Allgemeine, 18.8.2018 »Karlas Geschichte ist mit viel Humor erzählt, hat aber auch nachdenkliche Seiten. Auf jeden Fall eine liebenswerte und lesenswerte Mischung.« Neue Ruhr Zeitung, 13.10.2018 »Alexandra Maxeiner hat ein warmherziges, sehr rasantes Buch über eine kleine liebenswerte Heldin geschrieben...« Die Rheinpfalz, 22.09.2018