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Andersen, Klopstock, Christensen ... Einzigartig, umfassend, vielfach zum ersten Mal auf Deutsch - die große Anthologie der dänischen Lyrik
Eine Anthologie der "gesamten" dänischen Lyrik auf Deutsch fehlt bis heute - und doch handelt es sich um eine der ältesten und reichsten Traditionen in der europäischen Literatur. Früher waren die Verbindungen zwischen Dänemark und Deutschland eng: Der Barockdichter Thomas Kingo wurde bereits 1685 übertragen; Klopstock bekam vom dänischen König eine Lebensrente; Hans Christian Andersens zweite Heimat war Deutschland und sein erstes Gedicht erschien auf…mehr

Produktbeschreibung
Andersen, Klopstock, Christensen ... Einzigartig, umfassend, vielfach zum ersten Mal auf Deutsch - die große Anthologie der dänischen Lyrik

Eine Anthologie der "gesamten" dänischen Lyrik auf Deutsch fehlt bis heute - und doch handelt es sich um eine der ältesten und reichsten Traditionen in der europäischen Literatur. Früher waren die Verbindungen zwischen Dänemark und Deutschland eng: Der Barockdichter Thomas Kingo wurde bereits 1685 übertragen; Klopstock bekam vom dänischen König eine Lebensrente; Hans Christian Andersens zweite Heimat war Deutschland und sein erstes Gedicht erschien auf Deutsch; Jens Peter Jacobsens Gurre-Lieder wurden von Arnold Schönberg vertont, Inger Christensen fühlte sich in Deutschland beinahe mehr geschätzt als in Dänemark. Peter Urban-Halle und Henning Vangsgaard lassen uns eine viel zu unbekannte Welt entdecken.
Autorenporträt
Henning Vangsgaard (1947-2018) studierte Literaturwissenschaft, Germanistik und Philosophie in Kopenhagen. Anschließend arbeitete er zunächst als Deutschlehrer, ab 1986 ausschließlich als Übersetzer besonders philosophischer Literatur wie Habermas, Schelling, Hans Jonas, aber auch Christa Wolf, Victor Klemperer und zuletzt Uwe Johnsons "Jahrestage". 1999 erhielt er den Ehrenpreis des Dänischen Übersetzerverbands, 2016 bekam er die lebenslange Ehrenzuwendung des Dänischen Kunstfonds verliehen.

Peter Urban-Halle arbeitet auch als Kritiker und Herausgeber. Er übersetzte u.a. Naja Marie Aidt, Georg Brandes, Leif Davidsen, Jens Christian Grøndahl und Per Højholt. Zuletzt erhielt er den Förderpreis des Europäischen übersetzerpreises Offenburg 2010.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Michael Braun findet den von Peter Urban-Halle und Henning Vangsgaard herausgegebenen Band überfällig. Für Braun gelingt den Herausgebern nicht weniger als ein bisher versäumter Blick auf die dänische Lyrik. Allein die Übersetzungsleistung, für die wesentlich Peter Urban-Halle verantwortlich zeichnet, scheint Braun immens, kundig und so manche bislang kanonische Übertragung in den Schatten stellend. Der Blick in die dänische Lyrikgeschichte, den der Band eröffnet, macht Braun u.a. mit der Experimentierfreude der Texte nach 1970 bekannt. Klaus Rifbjerg, Nicolaj Stochholm oder Lars Bukdahl etwa findet Braun in ihrer Respektlosigkeit und Lässigkeit absolut lesenswert. Hier werden "Verzauberungsposen vom Tisch gefegt", freut sich Braun.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Einen interessanten Einstieg bilden die kleinen Biografien der Dichtenden am Ende des Bandes, die Urban-Halle und Vangsgaard zur Charakterisierung der von ihnen vorgestellten lyrischen Schar verfasst haben. In ihnen geht es weniger um die großen, prägenden Lebensdaten, Werke und Preise, sondern ganz häufig um kleine charakteristische Details ihres Lebens, Denkens und Schaffens, die neugierig machen auf ihre Gedichte." Marcus Neuert, fixpoetry, 23.5.2020

"Die Jahrhunderte umfassende Anthologie dänischer Lyrik zeigt ein äußerst vitales poetisches Ausdrucksbegehren." Aldo Keel, Neue Zürcher Zeitung, 27.6.2020

"... ein starkes, überwältigend materialreiches, ja unverzichtbares Stück Lyrikgeschichte." Michael Braun, Frankfurter Rundschau, 4.11.2020

"Svend Johansens Gedicht 'Zufall' ist nur ein funkelndes Fundstück aus der alle Epochen umfassenden Anthologie der dänischen Lyrik Licht überm Land, die Neuübersetzungen mit klassischen Übertragungen kombiniert und in einer beglückenden Auswahl präsentiert." Paul-Henri Campbell, Volltext, 3/2021.