1913 gab Hans Bethge in seiner Reihe Nachdichtungen orientalischer Lyrik die Liebesgedichte der Türken des osmanischen Reiches heraus. Die ersten Gedichte dieses Bandes - beginnend mit Fuzuli aus dem 16. Jahrhundert - waren noch in der damals gültigen literarischen persischen Hochsprache verfaßt. Erst im 19. Jahrhundert brachen die jungtürkischen Erneuerer mit der Tradition, besannen sich auf ihre eigene Muttersprache und suchten nach einer eigenen lyrischen Ausdrucksform.
1913 gab Hans Bethge in seiner Reihe Nachdichtungen orientalischer Lyrik die Liebesgedichte der Türken des osmanischen Reiches heraus. Die ersten Gedichte dieses Bandes - beginnend mit Fuzuli aus dem 16. Jahrhundert - waren noch in der damals gültigen literarischen persischen Hochsprache verfaßt. Erst im 19. Jahrhundert brachen die jungtürkischen Erneuerer mit der Tradition, besannen sich auf ihre eigene Muttersprache und suchten nach einer eigenen lyrischen Ausdrucksform.
Hans Bethge, 1876 in Dessau (Anhalt) geboren, studierte moderne Sprachen. Mit zweiundzwanzig Jahren trat Bethge mit dem Gedichtband "Die stillen Inseln" an die Öffentlichkeit. Weitere Lyrikbände sowie Reisetagebücher, Essays und dramatische Werke folgten. Er lebte als freischaffender Schriftsteller und Redakteur in Berlin. Hans Bethge war mit vielen Künstlern seiner Zeit befreundet, darunter auch mit den Mitgliedern des Worpsweder Kreises, Heinrich Vogeler und Wilhelm Lehmbruck. Reisen in Europa, ein längerer Arbeitsaufenthalt in Spanien und eine Reise nach Ägypten bilden den Hintergrund für Bethges weiten Blick in den Orient. "Deutschland ist mein Vaterland, Europa ist mein Gartenreich, die Welt ist meine Wiese."
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