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"Das Ziel, das Reich-Ranicki für die "Frankfurter Anthologie" sich vorgenommen hat, wurde erreicht. Eine Großanthologie deutschsprachiger Gedichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, neben der es keine vergleichbare gibt. Sie hat Wirkungen verursacht. Sie hat die Gleichgültigkeit und die Verabredung überwunden. Sie hat, wie es geplant war, dem Gedicht eine Gasse gebahnt, und sie hat sich belebt, weil auch andere angeregt wurden, mitzumachen und hinzuziehn. Sie hat geholfen - und das eine scheint das andere zu bedingen -, Gedichte besser zu verstehen und deshalb wieder mehr zu lieben." Hans Bender…mehr

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Produktbeschreibung
"Das Ziel, das Reich-Ranicki für die "Frankfurter Anthologie" sich vorgenommen hat, wurde erreicht. Eine Großanthologie deutschsprachiger Gedichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, neben der es keine vergleichbare gibt. Sie hat Wirkungen verursacht. Sie hat die Gleichgültigkeit und die Verabredung überwunden. Sie hat, wie es geplant war, dem Gedicht eine Gasse gebahnt, und sie hat sich belebt, weil auch andere angeregt wurden, mitzumachen und hinzuziehn. Sie hat geholfen - und das eine scheint das andere zu bedingen -, Gedichte besser zu verstehen und deshalb wieder mehr zu lieben." Hans Bender
Autorenporträt
Reich-Ranicki, Marcel
Marcel Reich-Ranicki wurde am 2. Juni 1920 in Wloclawek / Polen geboren. Sein Vater, David Reich, war ein polnischer Jude, seine Mutter, Helene eine deutsche Jüdin. Die Familie siedelte 1929 nach Berlin um. Dort besuchte er das Gymnasium. Im Herbst 1938, kurz nach dem Abitur, wurde er verhaftet und nach Polen deportiert, wo er ab 1940 im Warschauer Getto leben musste. Anfang 1943 gelang ihm zusammen mit seiner Frau Teofila die Flucht aus dem Getto in den Warschauer Untergrund. Seine Eltern und sein Bruder wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Zunächst im Polnischen Diplomatischen Dienst tätig, fand er seine Berufung schließlich in der Literatur. Er arbeitete für Zeitungen, im Rundfunk und als Übersetzer. 1958 siedelte Reich-Ranicki in die Bundesrepublik Deutschland über. Er lebte von 1959 bis 1973 in Hamburg, dann zog er nach Frankfurt am Main. Er war für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Die Welt und die Wochenzeitung Die Zeit als Literaturkritiker tätig und gehörte von 1958 bis 1967 als solcher der Gruppe 47 an. 1968 war er Gastprofessor für deutsche Literatur des 20. Jahrhunderts an der Washington University in St. Louis (USA) und 1969 am Middlebury College (USA). Von 1971 bis 1975 lehrte er als ständiger Gastprofessor für Neue Deutsche Literatur an den Universitäten Stockholm und Uppsala. Ab 1974 war er Honorarprofessor an der Universität Tübingen, in den Jahren 1991/92 bekleidete er die Heinrich Heine-Gastprofessur an der Universität Düsseldorf. Marcel Reich-Ranicki war Ehrendoktor der Universitäten Uppsala (1972), Augsburg (1992), Bamberg (1992), Düsseldorf (1997), Utrecht (2001) und München (2002). Nachdem er 1988 die Leitung des Literaturteils der FAZ abgegeben hatte, schrieb er weiter Kritiken in verschiedenen Zeitungen und wirkte von nun an auch im Fernsehen: Von 1988 bis 2001 leitete er das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki wurde mit zahlreichen Preisen geehrt und galt als einer der bedeutendsten
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.12.2008

Gedichte leben länger

Die "Frankfurter Anthologie", die seit 1974 an jedem Samstag in dieser Zeitung erscheint und dann in Buchausgaben zusammengefasst wird, hat den 32. Band erreicht. Die Auswahl reicht diesmal von Martin Luther bis zu Lyrikern der unmittelbaren Gegenwart: Michael Krüger, Thomas Brasch und Nadja Küchenmeister. Zu den Interpreten gehören Ingrid Bachér, Hans Christoph Buch, Eva Demski, Ludwig Harig, Walter Hinck und Peter von Matt. Im Anhang findet sich das Verzeichnis aller bisher gedruckten und kommentierten Gedichte - mehr als 1750 an der Zahl. ("Frankfurter Anthologie". Zweiunddreißigster Band. Gedichte und Interpretationen. Herausgegeben von Marcel Reich-Ranicki. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 2008. 308 S., geb., 24,80 [Euro].)

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