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Nach dem letzten Umzug gewannen drei geografische Räume für mich eine besondere Anziehungskraft. Meine alte transsilvanische Heimat bekam ihre Stimme durch die Ballade von dem Maurer Kelemen. Unser amerikanisches Zuhause der letzten sechs Jahre blieb mit Charles C. Ebbets Foto lunchtime atop (Mittagspause oben) sehr lebendig. Als wir wieder nach Deutschland zurückkehrten, war es der Nullpunkt der Mehrsprachigkeit in Ingeborg Bachmanns Erzählung Simultan, der mir den entscheidenden Anstoß gab. Schließlich versuchte ich durch Schreibexperimente in verschiedenen Sprachen den einerseits…mehr

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Produktbeschreibung
Nach dem letzten Umzug gewannen drei geografische Räume für mich eine besondere Anziehungskraft. Meine alte transsilvanische Heimat bekam ihre Stimme durch die Ballade von dem Maurer Kelemen. Unser amerikanisches Zuhause der letzten sechs Jahre blieb mit Charles C. Ebbets Foto lunchtime atop (Mittagspause oben) sehr lebendig. Als wir wieder nach Deutschland zurückkehrten, war es der Nullpunkt der Mehrsprachigkeit in Ingeborg Bachmanns Erzählung Simultan, der mir den entscheidenden Anstoß gab. Schließlich versuchte ich durch Schreibexperimente in verschiedenen Sprachen den einerseits zerstörenden und andererseits befreienden und schöpferischen Prozessen dieser vielschichtigen Schwellensituation zu begegnen.
Autorenporträt
Johanna Domokos, geboren 1970 in Transsilvanien/Rumänien. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin, Autorin und Herausgeberin. Sie lehrt an Universität Bielefeld, ihre Forschungsschwerpunkte sind finno-ugrische Sprachen und Literaturen sowie Multikulturalität (unter besonderer Berücksichtigung der finnischen und samischen Sprache). Neben zahlreichen Publikationen hat sie auch zwei Bücher über die samische Literatur verfasst sowie zahlreiche literarische Übersetzungen besorgt.